Afrormosia

Parkett aus Afrormosia - stilvoll und elegant Afrormosia, auch Assamela genannt, gehört mit zu den hochwertigsten tropischen Laubhölzern. Seinen Ursprung findet es in den dichten Wäldern der afrikanischen Guineaküste. Besonders häufig kommt es in Ghana, aber auch zwischen dem Kongo und der Elfenbeinküste vor. Aus diesem Grund wird es auch als Edelnuss oder Afrikanische Edelnuss bezeichnet. In Europa ist dieses edle Holz nur in geringen Mengen erhältlich, da es seit 1992 zum Washingtoner Artenschutzabkommen gehört.

Bei Afrormosia handelt es sich um eine der dekorativsten Holzarten des tropischen Waldes. Es weist eine sehr gute Stabilität und eine besondere Härte auf und eignet sich daher auch wunderbar für den Einsatz im Gewerbebereich. Die Brinellhärte von 46 N/mm² sorgt hier für eine exzellente Widerstandskraft, zumal sie etwa 30 Prozent härter als Eiche ist. Da das Parkett aus Afrormosia besonders formstabil und sehr hart ist, lässt es sich auch gut auf eine Fußbodenheizung verlegen. Sehr von Vorteil ist hierbei das geringe Quell- und Schwundverhalten, sodass eine hohe Beanspruchung möglich ist. Damit ein nachhaltig gesundes Raumklima hergestellt werden kann, ist es oft hilfreich, einen Luftbefeuchter in den Raum zu integrieren.

Das Parkett aus Afrormosia strahlt durch seinen mittelbraunen Grundfarbton viel Wärme und Gemütlichkeit aus. Es handelt sich um einen sehr eleganten und stilvollen Bodenbelag, der eine behagliche Atmosphäre in allen Räumen schafft. Hierfür sorgt nicht zuletzt das angenehme Farbbild und das gleichmäßige Strukturbild. Gerade durch den dunklen Farbton lassen sich ausdrucksstarke Kontraste durch Accessoires, beispielsweise Gardinen oder Kissen in Weiß, Creme oder Gelb setzen. Die Raumgestaltungsmöglichkeit ist daher dementsprechend hoch und variantenreich. Es wird daher nicht nur für eine wohnliche, sondern auch zugleich gastliche Atmosphäre gesorgt.

Afzelia

Afzelia ist ein Holz, dass in den Tropen von Afrika und Asien zu finden ist. Es gibt circa 14 Arten der Afzelia wie z.B Doussié, auch bekannt als Edelkirsche. Die schöne rötliche Holzfarbe bekommt die Afzelia erst später, denn das Holz färbt nach. Der ursprüngliche Holzkern ist demnach also hellbraun.

Die Holzart der Afzelia ist besonders wegen ihrer hohen Holzdichte ein gefragtes Material, denn die Dichte verleiht der Afzelia eine besonders hohe Resistenz gegenüber Pilzen oder Feuchtigkeit.

So wird Afzelia nicht nur gerne für den Innenbau verwendet sondern auch für die Terrasse, Holzfässer und sogar im Brücken und Schiffsbau verwendet man das robuste Holz. Das sehr hochwertige Material wird ebenso für die Herstellung von Parkett genutzt. Es gibt viele Eigenschaften, wie beispielsweise die hohe Dichte, die dafür sprechen diese Holzart zur Parkettverarbeitung zu nutzen.

Afzelia wird aus diesen Gründen sehr gerne zu Parkett verarbeitet, denn hier kann es all seine positiven Eigenschaften hervorbringen. Der Parkettboden ist einfach in der Pflege, da er auch mal etwas mehr Wasser abbekommen kann, ohne gleich Wasserflecken zu bekommen oder gar spröde zu werden. Zudem ist das Holz sehr elastisch, was bedeutet, dass es nicht schnell brüchig wird, wie beispielsweise Laminat. Ein anderer Aspekt ist die Echtheit und Natürlichkeit des Holzes, denn es muss nicht wie viele andere Materialien mit aggressiven Reinigungsmitteln gepflegt oder versiegelt werden. Bei der Afzelia kann ein natürliches Holzpflegeöl nach der Reinigung mit warmem Wasser aufgetragen werden. So wird neben der Gesundheit auch die Natur geschont.  

Agba

Das vor allem aus afrikanischen Ländern stammende Holz wird meist als "Tola" bezeichnet. Beispielsweise im Kongo, Angola oder in Kamerun findet eine Bewirtschaftung statt. Insgesamt hat der Stamm eine Form wie ein Zylinder und es gibt eine ausgewogene Astvielfalt. Der Baum kann sehr hoch werden und wird bei der Holznutzung europaweit immer beliebter. Teilweise erreichen einige Bäume beachtliche Höhen. Das Holz hat eine leicht gelblich braune Färbung. Außerdem ist das Holz in verschiedenen Variationen erhältlich. Neben der Nutzung für Wände, Fußleisten und Fenster, ist auch ein Einsatz als Parkett möglich.

Optische und technische Eigenschaften: Die gelblich, braune Färbung spiegelt sich auch im Parkett wieder. Der Faserverlauf ist sehr gut zu erkennen und das Parkett ist sehr hell. Die Fasern verlaufen zum größten Teil gerade. Die Druckfähigkeit und Belastbarkeit ist eher gering. Es kann recht leicht zu Rissbildungen kommen. Außerdem gibt es eine hohe Anfälligkeit für Käfer, die sogenannten Splintholzkäfer.

Raumwirkung: Da das Parkett sehr hell ist und eher eine gelbliche Färbung aufweist, erhellt es auch optisch den Raum. Im Gegensatz zu einem anderen Parkett sind hier die Helligkeitswirkung und die Unterschiede auf die optische Wirkung sehr gut zu erkennen. Durch die geraden Fasern verleiht es dem Boden Struktur. Das Parkett lässt sich mit vielen Möbelstücken gut kombinieren und lässt den Raum einladend und freundlich wirken.

Insgesamt lässt sich sagen, dass das Parkett aus Agba ideal für Personen ist, die sich Helligkeit in den Räumen wünschen und denen vergleichbare Parkettböden zu dunkel erscheinen. Gerade die geraden Fasern sind ein gutes Alleinstellungsmerkmal des Agba-Parkett.

Ahorn

Ahorn gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse. Es gibt weltweit ca. 200 Ahorn-Sorten. Der Berg-Ahorn kann als sehr hoch wachsende Sorte bis zu 35 Meter hoch werden. Es gibt Ahorn-Bäume, die das stolze Alter von 500 Jahre erreicht haben.

Ahorn ist eines der wertvollsten Edellaubhölzer. Schon im Mittelalter war es nicht nur als Schutz vor Hexen und Blitzschlag ein sehr beliebtes Holz, sondern auch um hochwertige Musikinstrumente herzustellen. So bestehen zum Beispiel Teile einer Stradivari aus Ahornholz. Ahorn ist in Nordamerika, Europa und Ostasien weit verbreitet.

Ahorn hat einen sehr hohen Abnutzungswiderstand. Es ist noch härter als Eiche. Dadurch ist dieses Holz geradezu für Parkett prädestiniert. Ahorn ist der Klassiker unter den Parkett-Sorten. Ahorn-Parkett ist durch sein helles Holz und der gleichmäßigen Oberflächenstruktur sehr beliebt. Durch diese Eigenschaften lassen sich Räume optisch vergrößern. Dunkle Räume mit wenig Lichteinfall wirken heller. Gerade bei kleineren Räumen oder als Bodenbelag unter Dachschrägen ist Ahorn Parkett bestens zu empfehlen. Aber auch große Flächen erscheinen noch großzügiger und einladender.

Ahorn-Parkett ist in der Optik und Farbe sehr zurückhaltend und dementsprechend vermittelt dieser ein edles Ambiente. Achten Sie beim Kauf auf die Herkunft des Ahorn-Holzes. Sie hat Einfluss auf unterschiedliche Farbnuancen. Der Kanadische Ahorn ist eher weiß-rötlich, der Europäische Ahorn hellweiß bis hellbraun.

Akazie

Die Akazie gehört zur Familie der Schmetterlingsblütler und fühlt sich auf stickstoffarmen Wüstenböden am wohlsten. Ihre Heimat ist meist Australien und Afrika. Die afrikanischen Arten haben große Dornen und werden deshalb auch als Dornenbäume bezeichnet. Schon im alten Ägypten wurden Akazienbäume in Gartenanlagen gepflanzt und waren beliebte Zierbäume.

Fast unwirklich und verblüffend ist die Tatsache, dass sie über eine Art Kommunikationssystem verfügen, um nahe Bäume vor Fraß zu schützen. Sie verbreiten über die Luft Ethylen, was zu einer drastischen Erhöhung des Stoffes Tannien in den Blättern führt. Diese sind dann ungenießbar. Die Akazienblüten verströmen einen sehr starken Duft und ziehen durch reichlich Pollen Bienen an. Den besonders leckeren Akazienblütenhonig haben wir diesem Baum zu verdanken.

Akazien-Parkett hat eine gelbliche Färbung, die unter Lichteinfluss goldbraun nachdunkelt. Diese wunderschöne Färbung macht dieses Parkett zu einem wirklichen Blickfang in lichtdurchfluteten Räumen.

Akossika

Akossika ist ein helles afrikanisches Holz, das mit einer sanften Struktur und einem warmen geblichen bis ins Bräunliche reichenden Ton dem Raum Profil verleiht und dabei neutral und zeitlos wirkt. Eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit und sein leichter Glanz machen das Parkett aus Akossika zu einem Klassiker der Innengestaltung.

Ein helles Holz von großer Beständigkeit: Akossika, auch Odoko, Kruku, Korokon oder Ngobisolo genannt, stammt aus Afrika. Dort wird es in den westafrikanischen Ländern Ghana und Nigeria sowie an der Elfenbeinküste angebaut. Akossika oder Odoko ist ein helles Holz, dessen Farbspektrum von hellgelb bis gelbbraun reicht. Es ist ein halbhartes Holz, das leicht zu sägen und zu verarbeiten, aber schwierig zu trocknen ist. Verwendet wird es vor allem in der Parkett- und der Möbelindustrie sowie zur Täfelung und Innenverkleidung von Räumen. Aber auch beim Bau von Treppen hat es sich bewährt.

Ein ausgleichendes Wohnambiente im ganzen Haus: Aufgrund seiner Härte und seinen guten Verarbeitungsmöglichkeiten lässt sich mit Akossika das ganze Haus gestalten. In die Fußböden in Wohnzimmer, Schlafzimmer, Flur und Kinderzimmer fügt sich Akossika-Parkett harmonisch ein, was für ein ruhiges Wohnambiente sorgt. Auch in dunklen Räumen wirkt das helle Akossika freundlich. Mit seiner unaufdringlichen Eleganz wirkt das helle Akossika leicht und schafft eine behagliche Atmosphäre. Die Ausgewogenheit, die eine einheitliche Verlegung mit Akossika in das Wohnen bringt, lässt sich hervorragend mit Objekten aus allen Stilrichtungen kombinieren.

Das Parkett für Natürlichkeit und Charme: Mit dem Fußbodenbelag aus Holz zieht ein Stück Natur ins Haus. Das anpassungsfähige und gut kombinierbare Akossika-Holz überzeugt mit seiner Dauerhaftigkeit und Robustheit. Der warme gelbliche oder bräunliche Ton zeigt sich als Klassiker unter den Raumfarben, der alle Trends mitmacht und dabei doch stets zeitlos wirkt.

Almendrillo

Die Holzart Almendrillo verleiht dem Fußboden eine ausdrucksstarke Optik. Die Räume erhalten durch das außergewöhnliche Design einen Hauch von Luxus und Eleganz. Wer einen ganz besonderen Parkettboden sein Eigen nennen möchte, trifft mit Almendrillo eine ausgezeichnete Wahl.

Wissenswertes über Almendrillo: Almendrillo ist eine Baumart, die häufig im Amazonas bis hin nach Peru und Bolivien verbreitet ist. Es ist eine südamerikanische Holzart mit dem wohlklingenden Namen 'Cumaru'. Die Grundfarbe weist einen gelb- bis rehbraunen oder rotbraunen Farbton auf. Die Optik wirkt im ersten Moment eher schlicht, doch ist der Faserverlauf auffallend verschlungen und häufig wechseldrehend. Das Farbspiel zwischen den hellen und dunklen Farben machen diesen Parkettboden zu etwas ganz Besonderem.

Optische und technische Eigenschaften: Das Almendrillo-Holz ist besonders witterungsbeständig und robust. Diese Eigenschaften ermöglichen eine Verlegung in den unterschiedlichsten Innenräumen sowie auch im Außenbereich. Beim Kauf sollte auf jeden Fall nach der Holztrocknung gefragt werden, da dieses Holz in einem KD-Ofen ungefähr 5 Wochen getrocknet werden sollte. Auf diese Weise werden dauerhafte Oberflächenrisse vermieden. Die Dichte des Holzes liegt bei 12 Prozent und die Holzfeuchte ist mit 0,96 t/m³ angegeben.

Raumwirkung: Das exotische Holz Almendrillo verbreitet ein südamerikanisches Flair in jedem Raum. Es entsteht eine warme und gemütliche Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein. Die unterschiedlichen Farbnuancen lassen den Parkettboden elegant und luxuriös wirken. Er wird zu einem optischen Hingucker, zumal er vielfältige Kombinationsmöglichkeiten im Einrichtungsbereich mit sich bringt. Farblich abgestimmte Accessoires, beispielsweise Gardinen oder Teppiche, unterstreichen die Besonderheit und bringen den Parkettboden auf ganz eigene Weise zur Geltung.

Apfel

Der Apfelbaum im Wohnzimmer erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Natürlich nur, solange er in Form von Parkett daherkommt. Apfel, der am weitesten verbreitete Obstbaum Europas, gehört zur Gruppe der Laubhölzer. Die äußere Splint- und innere Kernschicht unterscheiden sich farblich stark voneinander. Außen rötlich weiß, innen rötlich braun. Apfelholz ist schwer spaltbar, hart, fest und biegsam. Um den Apfelbaum, dessen Ursprünge im Kaukasus liegen, ranken sich zahlreiche Mythen und Märchen, welche dem Holz eine entsprechende Symbolkraft verleihen.

Als Parkettboden zeigt Apfelbaum einen mittleren Brinell-Härtegrad und ist daher für gewerbliche und stark frequentierte Bereiche eher ungeeignet. Die Farbnuancen variieren aufgrund der Artenvielfalt von Beige bis Dunkelbraun, mit einem leicht rötlichen Schimmer. Durch die feinporige und ebenmäßige Struktur ergibt sich ein harmonisches Bodenbild, welches eine wohlige Gemütlichkeit ausstrahlt. Auf Bodenheizungen und Änderungen der Raumluftfeuchte kann das Holz mit Fugebildungen reagieren.

Aufgrund der verfügbaren Farbenvielfalt passt ein Parkettboden aus Apfelbaum sehr gut zu verschiedenen Einrichtungsstilen. Bei einer hellen Möblierung mit hellen Wänden verpasst ein beigefarbenes Parkett dem Raum die nötige Tiefe und lässt ihn noch freundlicher und größer wirken. Für einen modernen Einrichtungsstil genau das Richtige. Zu dunklen Möbeln passt die ebenfalls etwas dunklere Variante des Holzes. Ein solcher Parkettboden lässt den Raum gemütlich und rustikal erscheinen.

Das aus heimischer Forstwirtschaft erhältliche Parkett ist im Wohnbereich vielfältig einsetzbar und verspricht durch die angenehme Maserung optisch einiges. Künftig wird man den noch nicht sehr etablierten Holzboden sicher häufiger antreffen. Durch den mittleren Härtegrad empfiehlt es sich, eine starke Belastung des Bodens zu vermeiden.

Arizona Eiche

Arizona Eiche wird auch gerne als Amerikanische Weißeiche bezeichnet. Sie stammt aus dem Osten der USA und Mexiko. Sie gehört zu der Gattung der Eiche. Sie kommt hauptsächlich in höheren Lagen vor.

Die Arizona-Eiche hat eine Wuchshöhe von bis zu 18 Metern. Es sind zum Teil immergrüne Bäume. Das Splintholz, der 3-5 cm breite Ring um das Kernholz, ist weißlich. Hieraus ist auch der Name dieser Eichengattung abgeleitet. Das Kernholz ist eher mittelbraun.

Das Holz der Arizona-Eiche ist unserer heimischen Eiche sehr ähnlich. Allerdings hat die amerikanische Eiche wesentlich mehr Zeichnung. Durch die dekorative Maserung ist sie für die Herstellung von Parkett sehr beliebt.

Der klassische Eiche-Boden liegt voll im Trend. Hier ergänzt die Arizona-Eiche wunderbar die Vielfalt des Eiche-Parketts. Ein Arizona-Eiche-Parkett ist hervorragend für alle Einrichtungsstile geeignet. Es ist in Farbe und Zeichnung neutral und zeitlos. Auch für moderne Wohnstile lässt sich dieses Eiche-Parkett geschmackvoll kombinieren.

Avodire

Parkett aus Avodiré kommt immer häufiger zum Einsatz. Diese Holzart ist kaum bekannt, geschweige denn, dass man diesen Namen jemals gehört hat. Woher kommt dieses Holz denn eigentlich und was ist das Besondere daran?

Die Tropen lassen grüßen: Avodiré ist ein tropisches Holz, das aus Westafrika stammt. So wird dieses Holz hauptsächlich aus Ländern wie Liberia, Sierra Leone, Gabun, Kamerun, Angola, Kongo, Nigeria und der Elfenbeinküste bezogen. Kein Wunder also, dass man vielleicht noch nicht von Avodiré gehört hat. Es wird meist als Furnierholz genutzt, aber oft auch als Holz für Parkett, Möbel, Vertäfelungen und Konstruktionsholz sowie sehr häufig als Messerholz. Und gerade als Parkett ist es sehr schön. Avodiré ist ein relativ hartes Holz, das dennoch gut zu bearbeiten ist. So braucht es bei der Bearbeitung keine Spezialwerkzeuge, sondern man kann auf das normale Werkzeug zurückgreifen. Zudem ist es trotz der Härte sehr leicht und besitzt eine glatte Oberfläche.

Warm und freundlich: Avodiré ist ein besonders schönes Holz und daher gut zum Einsatz als Parkett geeignet. Diese Holzart besitzt einen besonders warmen Farbton, der zwischen braungelb und goldgelb variiert. Dazu besitzt dieses Holz eine ungewöhnliche Maserung, die auch mit Astlöchern durchzogen sein kann. Dadurch wirkt das Parkett nicht nur warm, hell und freundlich, sondern auch noch sehr lebendig. Langeweile bietet Avodiré generell nicht. So wirken Räume hell und freundlich. Sie bekommen aber auch eine lebendige Atmosphäre, die man nicht so oft antrifft. Außerdem ist ein Parkettboden aus Avodiré leicht zu reinigen und lässt sich gut pflegen.

Bambus

Bambus-Parkett ist extrem belastbar. Es hält immer öfter in unsere Wohnzimmer Einzug. Dabei spielt nicht nur die optische Komponente eine Rolle.

Der Rohstoff Bambus wird botanisch zu den Gräsern gezählt. Die physikalische Zusammensetzung ist allerdings eher der des Holzes zuzuordnen. Die Hauptbestandteile des Bambus sind 70% Cellulose und 25% Lignin.

Bambus zählt zu den schnellwachsendsten Pflanzen überhaupt. Ihm kann man buchstäblich beim Wachsen zusehen. Innerhalb von 24 Stundne kann ein Bambus bis zu 120 cm in die Höhe schießen. Selbst nach dem Schlagen wächst der Bambus einfach nach. Wenn nach ca. 5 Jahren der Stamm verholzt, kann er für die Weiterverarbeitung geschlagen werden. Für die Herstellung von Parkett wird der Bambus in 4-5 mm breite Lamellen geschnitten. Danach werden diese Segmente gekocht und getrocknet. Anschließend werden sie mit sehr hohem Druck verpresst und verleimt. Dabei werden die unterschiedlichen Färbungen durch dämpfen erzielt.

Wie bei einem Parkettboden aus Holz, kann Bambusparkett mehrfach abgeschliffen werden. Auch die Oberflächenbehandlung ist wie bei „normalem Parkett“. Sie können sich zwischen einem lackierten und geölten Boden entscheiden. Bambusparkett wird meist als Fertigparkett angeboten. Es kann sowohl verklebt als auch schwimmend verlegt werden.

Bambusparkett ist extrem strapazierfähig und robust. Es ist härter als Eiche. Daher ist es für sehr stark frequentierte bzw. beanspruchte Böden geeignet.

Bilinga

Bilinga ist ein tropisches Holz, welches hauptsächlich in Zentral- und Westafrika vorkommt. Das Holz gehört zu den mittelschweren bis schweren Arten. So hat Bilinga deutlich höhere Festigkeitseigenschaften als beispielsweise Buche oder Eiche. Es gehört zur Familie der Rubiaceae und wird auch als Badi, Gulu-Maza, Opepe oder auch Kusia bezeichnet. Die Einfuhr dieses Holzes nimmt immer mehr zu, da auch die Nachfrage entsprechend steigt.

Bilinga hat gegenüber anderen Holzarten einige Vorteile. Es ist sehr robust und trotzt auch dem wechselhaften Wetter in Deutschland ohne sich zu verziehen. Daher wird Bilinga oftmals für den Terrassenbau genutzt. Es ist nicht nur sehr fest, sondern auch beständig gegen Schädlinge wie Pilze oder Termiten. Die Maserung dieses Hartholzes ist sehr harmonisch, zugleich wirkt die Oberfläche edel. Aus diesen Gründen eignet sich Bilinga auch sehr gut als Parkett. Anfangs kann die Farbe des Holzes als honigfarben bezeichnet werden, wobei es nach einiger Zeit etwas nachdunkelt und oft einen Kupferton annimmt. Eine besondere Pflege benötigt Bilinga nicht, eine normale Parkettpflege und nebelfeuchtes Wischen ist in der Regel ausreichend.

Durch die hohe Dichte lässt sich Bilinga normalerweise schwerer bearbeiten. Beim Parkett aus Bilinga spielt dieses allerdings maximal beim eventuellen Zuschneiden eine Rolle, da es ja bereits verlegefertig im Handel angeboten wird. Mit dem richtigen Werkzeug stellt eine Bearbeitung dieses Holzes aber auch keine Probleme dar.

Durch den ganz speziellen und vor allem intensiven Farbton von Bilinga ist ein Parkett aus dieser Holzart sehr dekorativ. Zwar gibt es wuchsbedingte farbliche Unterschiede, insgesamt harmonisiert die Farbe aber. Der warme Farbton schafft eine wohnliche, behagliche Atmosphäre im Wohnbereich. Bilinga-Parkett ist so gut wie astfrei und auch splintfrei.

Als Parkett erfreut sich das Holz immer größerer Beliebtheit. Es eignet sich für jeden Wohnraum und passt zu jeder Einrichtung. Durch die Langlebigkeit von etwa 30 Jahren ist es auch aus wirtschaftlicher Sicht erschwinglich.

Birke

Durch die auffallend schöne weiße Färbung der Rinde ist die Birke der Baum, den man am leichtesten bestimmen kann. Die Birke ist fast auf der gesamten nördlichen Erdhalbkugel beheimatet. Im Norden Skandinaviens findet man zahlreiche lichte Birkenwälder, die die Landschaft bestimmen. Der sehr schnell wachsende Baum kann bis zu 100 Jahre alt werden. In Bräuchen ist die Birke als Symbol des Frühlings zu finden. So ist der Maibaum, als „erwachender Frühling“ vom Wald ins Dorf gebracht, traditionell aus der Birke. Außerdem war er früher sehr beliebt für die Herstellung von Holzschuhen, da das Holz sehr leicht ist.

Das helle Birke-Parkett ist gelblichweiß bis cremefarben. Anders als Ahorn ist es wesentlich weicher in der Maserung und verleiht den Räumen ein helles und freundliches Ambiente. Was aber die Birke so besonders macht, ist der seidig, samtene Schimmer des Holzes. Dieser Glanz, oft schon perlmuttartig, macht es einzigartig erlesen im Ausdruck.

Birne

Die Birne gehört zur Familie der Rosengewächse. Mittlerweile gibt es für die Frucht durch Züchtung über 1000 Birnensorten. Vielleicht ist Ihnen ja auch noch aus der Schulzeit Fontanes „Herr von Ribbeck zu Ribbeck im Havelland, ein Birnbaum in seinem Garten stand…“ geläufig? Der Birnbaum hatte in der Stellung der Obstbauern eine eher zweitrangige Bedeutung. Das Holz des Birnbaums war aber schon immer im Möbelbau sehr gefragt und wurde häufig für Intarsienarbeiten verwendet.

Als Parkett ist Birne heute eine sehr gefragte Holzart. Das liegt nicht zuletzt an der warmen, freundlichen Ausstrahlung. Es ist fein in der Struktur und ist hell rotbraun in der Färbung. Mit der Zeit erhält das Birne-Parkett eine wunderschöne Bernsteinfarbe. Durch Dämpfen werden die rötlichen Farbpigmente noch intensiviert. Das wertvolle Birne-Parkett zeugt von einem exquisiten Geschmack, ist edel im Erscheinungsbild und macht kleinere Räume großzügiger.

Bubinga

Einen besonders schönen Parkettboden erhalten Sie durch das Bubinga-Holz. Es wächst in Afrika, in den Regenwäldern von Kamerun und auch in der Republik Kongo. Das Holz kann sowohl in rotbraun, rosa und in einem kräftig leuchtenden Rot, durchzogen mit purpurnen Streifen, aufwarten. Die oftmals feinen Poren enthalten ein leicht rötliches Harz, was den einzigartigen Charakter dieses Holzes ausmacht. Obwohl die Oberfläche bei Bubinga rau ist, kann es jedoch auf Hochglanz poliert werden.

Obwohl die Biegsamkeit bei dieser Holzart sehr gering ist, kann es dennoch sehr gut verarbeitet werden. Es lässt sich sowohl maschinell als auch manuell sehr gut schneiden, sodass auch das perfekte Zuschneiden, beispielsweise in einer Ecke, sehr gut möglich ist. Färbemittel werden vom Holz sehr gut aufgenommen. Es ist zum Polieren und schneiden bestens geeignet. Es eignet sich jedoch nicht zum Kleben, da Bubinga-Holz Harztaschen mitbringt. Ebenso empfiehlt sich bei der Verarbeitung ein Vorbohren. Bubinga ist sowohl für den Innenbereich als auch für den Außenbereich zu nutzen. Es ist sehr insektenresistent und kann beidseitig mit einem Holzschutzmittel bearbeitet werden.

Bubinga bringt eine angenehme und gemütliche Atmosphäre in jeden Raum. Das Holz wirkt sehr edel und lässt somit auch den Raum sehr elegant erscheinen. Parkett ist immer zeitlos und verliert bei guter Pflege nie seine Schönheit. Die geschlossenen Oberflächen sind extrem hygienisch und somit sehr gut für Allergiker geeignet. Da das Holz sehr robust ist, eignet es sich auch sehr gut für das Kinderzimmer. So sind Kinder vor Schmutz hygienisch sauber geschützt.  

Buche

Buchen findet man in den gemäßigten Zonen Europas, Amerikas und Asiens. Sie lieben eher wintermildes und sommerkühles feuchtes Klima. Bei uns in Europa sind zwei Arten heimisch, die Rotbuche und die Orientbuche. Aus den Früchten der Buche, den Bucheckern, wird Öl produziert. Die Buche wurde früher wegen ihres hohen Brennwertes zum Heizen der Brenn- und Glasöfen für die Eisenindustrie und zur Herstellung von Glas verwendet. Schon die alten Germanen wussten das harte Holz zu schätzen und schnitzten ihre Runenzeichen in Stäbe aus Buchenholz. So entstand der Begriff Buch. Auch die Buchstaben verdanken ihre Wortschöpfung der Buche. Man verwendete Buchenplatten für den Holzschnitt. Die stehengebliebenen Buchenstäbchen (= Buchstaben) wurden mit Farbe versehen und auf Papier gedruckt. So erfand Gutenberg um das Jahre 1450 den Buchdruck.

Buche-Parkett hat durch seine feine Maserung ein gleichmäßiges Erscheinungsbild und vergrößert, wie alle hellen Holzarten, den Raum optisch. Das rötlich, helle Holz verleiht dem Parkett Exklusivität. Durch den hochwertigen Eindruck und die Kombinationsvielfalt zu den jeweiligen Wohnstilen ist ein Buche-Parkett immer eine solide Entscheidung. Buche-Parkett fügt sich harmonisch in bereits bestehende, individuelle Wohnambiente ein. Dunklere und intensivere Färbungen werden durch das Dämpfen des Rohholzes erreicht. Je nach Länge und Intensität wird der natürliche Farbton verändert.

Cocobolo

Für Liebhaber eher dunklerer Parkettböden ist die behagliche Wärme von Dielen aus dem selteneren mittelamerikanischen Cocobolobaum empfehlenswert. Der Cocobolo, auch Riopalisander oder Grenadillo, ist ein Laubbaum aus der Familie der Palisanderhölzer. Am häufigsten kommt er von Mexiko bis Panama vor. In unseren Breitengraden wird vorwiegend das Holz der Bäume aus Costa Rica verwendet. Es ist vergleichsweise schwer, lässt sich jedoch gut ver- und bearbeiten. Die Farbnuancen der Bretter aus dem Kernholz liegen im orangebraunen bis roten Spektrum. Mit schwarzen Fasern und unregelmäßigen Farbschattierungen erinnert das Bild des fertigen Bodenbelags ein wenig an Marmor. Das Splintholz ist heller, es dunkelt gerne nach.

Häufiger wird das recht harte Holz des Cocobolo zum Bau von Musikinstrumenten, Messergriffen oder außergewöhnlichen Schatullen verwendet. Es lässt sich kunsthandwerklich hervorragend bearbeiten und ist strapazierfähig im Gebrauch. Eine ebenmäßige, feine Struktur adelt die Oberfläche. Als hochwertiger, natürlicher Fußbodenbelag hilft er Raumklima zu regulieren. Sehr schön bringen großformatige Bretter die Fasern im Massivparkett zur Geltung. Wegen seines hohen Ölgehaltes ist dieses Holz gut wasserresistent. Ein Parkettboden aus Cocoboloholz gibt blumigen Eigengeruch ab. Durch einfaches Polieren bekommt die Oberfläche wunderschönen, langhaltenden Glanz.

Als Verlegearten eignen sich viele gängige Varianten, einzig ein Kleben ist aufgrund des Ölinhalts weniger ratsam. Sehr gut eignet sich das Holz für kunstvolle Intarsienarbeiten mit Furnierplatten, die extravaganten Räumen eine gehobene Note verleihen.

Das dunkle Holz entfaltet in großen Räumen natürliches, glänzendes Ambiente. Trendmäßig kombiniert man Cocobolo mit wenigen hellen Echtholzmöbelstücken. Auf Füßen stehend erlauben sie den uneingeschränkten Blick auf einfach schöne Parkettvarianten. Ebenso helle Naturstoffe, wie naturfarbene Baumwolle und Leinen für Gardinen oder Decken und Bodenkissen unterstreichen das blumige Aroma eines Cocobolozimmers. Die Langlebigkeit des Holzes erlaubt eine Menge Trendwechsel.

Cuta Blanca

Cuta Blanca ist eine Holzart, die vornehmlich in Südamerika, besonders in Bolivien anzutreffen ist. In Bolivien gibt es sowohl fruchtbare und humusreiche Regionen als auch karge und steinige Flächen. Je nach Standort entwickeln die hier wachsenden Bäume unterschiedliche Eigenschaften in Farbgebung und Struktur. Auch der Lichteinfluss spielt hierbei eine entscheidende Rolle. So kann das Holz aus Cuta Blanca Farbtöne von hellem Cremefarben bis zu dunklerem Ocker haben. Das Splintholz, also der jüngere äußere Teil des Baumstammes, und das Kernholz, der innere Stamm, haben dabei die gleiche Farbe.

Cuta Blanca ist ein hartes, aber sehr elastisches Holz. Es ähnelt sowohl in der Optik als auch in seiner Beschaffenheit dem Buchsbaum und ist für die Produktion verschiedenster Artikel geeignet, darunter viele Arten von Möbeln wie Betten und Stühle, aber auch Bilderrahmen, Griffe und nicht zuletzt Parkettböden. Parkett aus Cuta Blanca ist sehr gut zu polieren und beizfähig. Durch Beizen kann dem Holz ein neuer farblicher Charakter oder auch antikes Aussehen verliehen werden, ohne dass dabei die natürlichen Strukturen und Eigenheiten des Parketts verloren gehen.

In seiner natürlichen Tönung erzeugt das Parkett aus Cuta Blanca durch seine eher helle und warme Farbgebung einen Eindruck von Leichtigkeit und Transparenz. Der Raum erhält einen sonnigen Charakter und eine ruhige Stimmung. So kann besonders in dunklen Räumen einer erdrückenden Atmosphäre entgegen gewirkt werden. Die ruhige, schlichte Maserung lenkt den Fokus auf Möbelstücke im Raum. Die warme, freundliche Stimmung, die das Parkett erzeugt, steigert Entspannung und Wohlbefinden. Aus diesem Grund erfreut sich Parkettboden aus Cuta Blanca einer großen Beliebtheit.

Douglasie

Die Douglasie nimmt im westlichen Nordamerika von den Rocky Mountains bis in die kalifornische Sierra Nevada weite Flächen ein. Anfang des 19. Jahrhunderts kam die Douglasie, durch Expeditionen mitgebracht, nach London und ist heute forstwirtschaftlich bedeutend. Der schnell wachsende Baum kann bis zu 133 Meter hoch werden und erreicht bis zu 4 Meter Umfang.

Im Vergleich zu anderen Nadelhölzern ist die Douglasie sehr hart und deshalb im Parkettbereich für höhere Beanspruchung zu empfehlen. Allerdings ist ein Douglasie-Parkett sehr markant in der Ausstrahlung. Die unverwechselbare, lebhafte Maserung macht es zu einem sehr individuellen Bodenbelag. Der von Natur aus eher edle Alabasterton wird für die trendigen Parkettvarianten durch dämpfen oder räuchern sehr dunkel und lebhaft.

Doussié

Doussié oder Afzelia ist eine westafrikanische Holzart. Der Baum wird bis zu 40 Meter hoch. Das Holz der Doussié besitzt eine hohe Dichte. Es ist härter als Teak oder Eiche. Es wird gerne als Terrassenholz, für den Fenster- oder im Schiffsbau verwendet. Als Bodenbelag wird es zum Beispiel beim Bau von Radrennbahnen eingesetzt. Durch seinen geringen Reibungswiderstand macht es die Bahnen besonders schnell. Sein geringes Schwundverhalten bietet einen weiteren Vorteil im Bodenbelags­bereich.

Als Parkett ist es im Wohnbereich sehr beliebt. Die hohe Wärmeleitfähigkeit macht es zu einem gerne genommenen Belag bei Fußbodenheizung. Das zuerst gelblich bis hellbraune Holz färbt sich mit der Zeit rötlich braun. Eine besonders elegante Maserung erhält das Holz durch seinen Wechsel­drehwuchs. Diese homogene Ober­fläche und die edle rötliche Farbnuance machen dieses Parkett zu einem der Beliebtesten.

Edelkastanie

Das Edelkastanienholz stammt von einem sommergrünen Baum (bot. Castanea sativa), der vor allem im Mittel- und Südeuropa wächst. Die warme und lebhafte Atmosphäre der Heimat lässt ihn eine genauso frische und junge Ausstrahlung in Räumen erzeugen. Sie gehört zur Familie der Fagaceae und ist auch unter den Namen "Echte Kastanie" oder "Esskastanie" bekannt. Die essbaren Nussfrüchte werden auch Maroni oder Maronen genannt und sind hauptsächlich im Winter sehr beliebt. Der Baum wird bis zu 25 Meter hoch und erreicht ein Durchmesser bis zu 100 Zentimeter.

Das Kernholz hat einen goldbraunen Farbton, der normalerweise nachdunkelt. Das Splintholz ist weißlich. Diese Farbakzente wirken simultan beruhigend und fröhlich. Als lebende Materie ändert sich die Farbe im trockenen Zustand zu einem feinem Silbergrau. Ein Prozeß, der durch Veredelung mit Naturölen verhindert werden kann. Die Streifen auf Längsflächen besitzen einen eleganten und dekorativen Effekt.

Die Edelkastanie ist eine traditionell europäische Holzart, die man unter anderem zu Parkett verarbeitet. Sie zeichnet sich dabei insbesondere durch ihre hohe Qualität aus. Im Vergleich zu anderen regionalen Holzarten überzeugt sie durch ihr niedriges Quell- und Schwindverhalten. Gegen Fäulnis und Pilzbefall oder andere Schädlinge ist sie durch innere Abwehrstoffe gewappnet. Durch diese Dauerhaftigkeit kann man das Parkett aus Edelkastanie problemlos Feuchtigkeit aussetzen ohne eine Verformung zu gefährden.

Auch bei der Verarbeitung bewährt sie sich durch ihre stabilen Eigenschaften. Die homogenen Fasern gewährleisten ein glattes und festes Holz, was gut und leicht zu bearbeiten ist. Dabei erfolgt auch die Oberflächenbehandlung problemlos.

Insgesamt ist die Edelkastanie der Eiche in Struktur und Eigenschaften ähnlich. Aber Parkett aus Edelkastanie sticht im direkten Vergleich durch die charismatische Raumwirkung hervor. Der mediterrane Ursprung lässt es einen entspannenden und dynamischen Effekt zugleich haben. Der Raum wird durch Parkett aus Edelkastanie angenehm und sympathisch gestaltet.

Eibe

Eiben gehören zur Gattung der Eibengewächse. Sie umfassen immergrüne Sträucher und eher kleinere Bäume. Sie gelten als älteste Nadelbäume. Auffallend sind im Herbst die rötlichen Früchte der weiblichen Pflanzen. Die Rinde, Nadeln und Samen sind giftig.

Im europäischen Raum verwendet man Eibensträucher oft als Sichtschutzhecken, da ein Rückschnitt einfach ist und sie auch auf nährstoffarmen Böden bestens wachsen. Durch zahlreiche Kreuzungen gibt es eine Vielzahl an Arten, die hauptsächlich als Ziersträucher und als Parkbäume gepflanzt werden.

Im Mittelalter war das Holz sehr begehrt. Vor allem zur Herstellung von Bogen und Armbrust. Später wurde es bevorzugt für den Instrumentenbau verwendet, aber auch als exklusives Holzfurnier für den Möbelbau und als Intarsienholz eingesetzt.

Das Holz der Eibe ist sehr markant. Der warme rötliche Braunton eines Eibe-Parketts verbreitet ein behagliches Wohnambiente. Die unverwechselbare Struktur der Maserung verleiht dem Raum eine besondere Ausstrahlung. Wer das Außergewöhnliche liebt, kann mit einem Eibe-Parkett extravagante Akzente setzen. Durch seidig glänzende Lack-Oberflächen erhält ein Eibe-Parkett zudem ein sehr edles Erscheinungsbild.

Eiche

Die Eiche ist durch ihre ausladenden und knorrigen Äste ein sehr markanter Laubbaum. Es gibt ca. 600 Arten. Die Eiche ist die wichtigste Laubbaumgattung der Nordhalbkugel. Die Früchte der Eiche, die Eicheln, hatten früher eine große Bedeutung in der Schweinehaltung und wurden als Futter zur Mast verwendet. Durch seine hohe Verrottungsbeständigkeit wurde Eichenholz schon im Mittelalter für den Schiffsbau verwendet. Deshalb findet man heute noch im Norden Deutschlands durch die Nähe zum Meer die meisten Eichenwälder. Auch bei durch Feuchte beanspruchten Bauteilen wird das wertvolle Eichenholz heute noch gerne verwendet und ist eine Alternative zu Tropenhölzern. Die älteste noch erhaltene Eiche Deutschlands steht in Ivenach und ist beeindruckende 1200 Jahre alt.

Die Mooreiche ist keine eigene Baumart, sondern man bezeichnet so die Stämme von Eichen, die über Jahrhunderte in Mooren und Sümpfen gelegen haben und ausgegraben wurden. Eiche ist mit Abstand das beliebteste Parkett, es steht für hohe Wertbeständigkeit. Zu Unrecht wird es oft in die Schublade „Altmodisch“ gesteckt. Dabei bietet Eiche heute durchaus ein breites Spektrum unterschiedlichster Oberflächenstrukturen und Farbnuancen, zum Beispiel von der klassischen Eichendiele bis zur eleganten dunkleren Räuchereiche. Durch die besondere Behandlung des Räucherns bekommt die Eiche hier ihre dunkelbraune Färbung. Mit einem Eiche-Parkett liegt man voll im Trend. Von klassisch bis modern ist diese Holzart sehr ausdrucksstark, überzeugend und besonders vielseitig.

Erle

Die Erle ist eine Gattung der Birkengewächse. Weltweit gibt es nur etwa 35 Arten. Sie gehört mit einem Durchschnittsalter von ca. 150 Jahren zu den eher kurzlebigen Baumarten.

Erlen lieben Wasser. Deshalb sind sie oft an Ufern von Flüssen und Seen zu finden. Sie überleben dank ihres einzigartigen Belüftungssystems auch länger anhaltende Hochwasser. Das geschlagene Holz ist gegen Fäulnis im Wasser äußerst resistent. Deshalb steht halb Venedig zum Beispiel auf Pfählen aus der Erle.

Auch in der Herstellung von Blei- und Buntstiften ist Erlenholz sehr gefragt. Erle hat einen hellen, warmen Farbton. Es dunkelt allerdings schnell nach. Da das Holz der Erle sehr weich ist, findet man es nur sehr selten im Fertig-Parkett-Bereich. Meist wird es als Klebeparkett verwendet. Dann eher in kleindimensionierten Mosaik-Verlegearten.

Esche

Mit ca. 40 Metern ist die Esche der höchste Laubbaum Europas. Er stammt aus der Familie der Ölbaumgewächse und zählt zu den Edellaubhölzern. Diese Baumart ist in Europa heimisch, kommt aber auch in den gemäßigten Zonen Asiens und Amerikas vor. Das Verbreitungsgebiet im Süden reicht von Südasien bis China.

Das Esche-Parkett ist sehr hart. Mit seiner kühlen, hellen Farbe passt es sehr gut zum nordischen Einrichtungsstil. Esche hat eine deutliche Maserung, die aber durch die kühle Farbgebung nie dominant wirkt. Die Maserung ist meist regelmäßig gestreift mit sogenannten Fladern. Als Fladern bezeichnet man die Sichtbarkeit der Jahresringe. Dieses exquisite Parkett ist sehr unempfindlich.

Espe

Die Espe ist eine in Westasien, Nordafrika und Europa weit verbreitete Lichtbaumart, welche schon bis in die Kreidezeit zurückzuführen ist. Sie gehört zu der Gattung der Pappeln, sprich der Familie der Weidengewächse, und erreicht eine Höhe von durchschnittlich 20 Meter. Da Sie bei einem Lebensalter von 100 Jahren bereits mit 60 Jahren ihr volles Wachstum erreicht, gehört Sie zu den am schnellsten wachsenden Bäumen Europas. Jüngere Bäume erkennt man an der sehr glatten und gelbbraunen mit großen rautenförmigen Korkenwarzen versehenen Rinde. Bei zunehmendem Alter nimmt die Rinde eine dunkelgraue Färbung an und bildet Längsrisse. Besonders durch ihren gewöhnlich sehr geraden und vollholzigen Stamm fällt die Espe in lichten Wäldern, an Weg- und Waldrändern und Steinhalden oft ins Auge.

Verglichen mit anderen Laubhölzern gilt das Espenholz als leicht spaltbar und splitterfest. Faserverfilzungen an der Holzoberfläche und an den Reibflächen sorgen für einen hohen Widerstand gegen Abnutzung. Das Espenholz selbst besticht durch seine helle Farbe, seine Weichheit und durch gute Fäulebeständigkeit. Aus diesen Gründen wird es auch häufig für Streichhölzer, Sperrholz, Tischtennisschläger und Saunabänke verwendet. Die Espe enthält unter anderem aber auch Verbindungen von Salicylsäure, weshalb Sie als schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend gilt. In der Medizin werden deshalb auch die Rinde, die Blätter und die Triebspitzen verwendet.

Mit einer Härte von 11 N/mm² zählt das Espenholz als Weichholz und eignet sich besonders für Wohn- und Schlafräume. In der Regel sind die Jahresringe sehr breit und mehr oder weniger deutlich ausgeprägt, so dass sich nur leicht gestreifte Flächen ergeben. Frei von störenden Harzen, überzeugt das Espenholz nicht nur durch seine feine Optik und die warme helle Farbe, sondern verleiht dem Raum einen modernen und gleichzeitig gemütlichen Look.

Fichte

Die Fichte ist eine immergrüne Baumart. Sie wird bis zu 60 Meter hoch. Mit rund 60 % des Baumbestands ist sie die wichtigste forstwirtschaftlich genutzte Baumart. Die Fichte ist in erster Linie Rohstoff zur Papier- und Zellstoffherstellung. Sie dient als Basis für Sperrholz, Leimholz und Faserplatten. Bei Fertigparkett besteht die Trägerschicht oft aus Fichte. Ein Fichteboden ist der Inbegriff der Natürlichkeit. Er steht für Wärme und Behaglichkeit. Nadelhölzer begleiten uns schon seit Jahrhunderten.

Schon früh wurden gehobelte Dielen aus Weichholz wie Tanne, Kiefer oder Fichte als Fußboden verlegt. Fichte-Parkett ist sehr astig und damit ausdrucksstark. Trotzdem hat es ein eher gleichmäßiges Erscheinungsbild. Fichte-Parkett sieht nicht nur in traditionell gestalteten Wohnbereichen gut aus. Gelaugt zum Beispiel, verliert es an Kontrast und wird heute gerne weiß gekälkt oder weiß geölt auch in modernem Wohnambiente integriert.

Gummibaum

Der Gummibaum - Hevia brasiliensis: Dem in Südamerika beheimateten Kautschukbaum (Hevea) kommt eine große wirtschaftliche Bedeutung als Lieferant von Naturkautschuk zu. Der ursprünglich im Amazonasbecken ansässige Gummibaum wird von den Indianern als "Weinendes Holz" bezeichnet. Im 15. Jahrhundert entdeckten die in Südamerika eindringenden Portugiesen die positiven Eigenschaften des Kautschuk als gut zu verarbeitende wasserabweisende Substanz. Der daraufhin einsetzende Kautschukboom brachte den sogenannten Kautschkbaronen ein Vermögen, endete jedoch 1920, als Samen des Kautschukbaumes nach Asien geschmuggelt wurden. Heute sind Malaysia, Indonesien und Thailand die größten Produktionsländer weltweit. Da das Holz nach 25 Jahren die Milchproduktion einstellt und die Bäume gefällt werden, steht ein großes Kontingent an nachwachsendem Nutzholz zur Verfügung.

Optische und technische Eigenschaften, die überzeugen: Das sogenannte "Rubberwood" hat einen hellen Farbton und besitzt eine außergewöhnliche Härte, die noch 10 Prozent über der der Eiche liegt. Es eignet sich so ausgezeichnet zur Verwendung als Parkett im Wohn- und Gewerbebereich. Als strapazierfähiges Holz ist es auch gerne in Kinderzimmern gesehen. Doch nicht nur als Parkett findet der Gummibaum seine Verwendung. Er wird auch aufgrund seiner Unempfindlichkeit Feuchtigkeitsschwankungen gegenüber im Innenausbau und in der Möbelproduktion eingesetzt. Da Parkett aus Kautschukholz äußerst formastabil ist, eignet es sich für die Verlegung auf der Fußbodenheizung.

Hell und unaufdringlich - aber nicht langweilig: Ein Parkett aus dem Kautschukbaum ist hell, wirkt aber aufgrund seiner karamelfarbenen Maserung nicht steril. So eignet sich das Holz des  Gummibaums ebenso für kleinere Räume, denen es zu größerer Raumwirkung verhilft, wie zur Verlegung auf weiteren Flächen, die es aufgrund seiner sanften Maserung nicht langweilig erscheinen lässt. Durch sein optisch attraktives, aber dennoch unaufdringliches Erscheinungsbild lässt sich ein Parkett aus Gummibaum problemlos mit unterschiedlichen Stilen kombinieren.

Hainbuche

Die Hainbuche ist ein Laubbaum und in Europa weit verbreitet. Fälschlicherweise hält man sie oft für eine Verwandte der Rotbuche. Sie wird bis zu 30 Meter hoch, der Stamm kann einen Umfang von einem Meter erreichen. Die Art kann über 140 Jahre alt werden. Die graue, dünne Rinde ist ein besonderes Erkennungsmerkmal dieses Laubbaums. Selbst bei alten Bäumen ist die Rinde im Vergleich zu anderen Arten sehr glatt.

Von den Pyrenäen bis nach Südschweden und Südengland ist die Hainbuche verbreitet. In Asien trifft man sie im Elbrusgebirge und im Kaukasus an. Diese Buchenart konnte eine so große Region besiedeln, weil sie sowohl mit kalten Wintern und Temperaturen von 30 Grad unter Null als auch mit sehr warmen Sommern zurecht kommt.

Hainbuche ist ein helles, sehr hartes Holz für das moderne Ambiente. Es ist neben Akazie das härteste Parkettholz Europas. Die Hainbuche ist in der Botanik eigentlich ein Birkengewächs, und dennoch ist ihr Holz formstabiler als Rotbuchenholz. Auf eine Fußbodenheizung sollte es jedoch nicht verlegt werden. Es eignet sich aber hervorragend für die formreduzierte Raumgestaltung.

Wie alle hellen Parketthölzer vergrößert auch das Parkett aus Hainbuche optisch den Raum, in dem es verlegt wurde. Die Maserung dieses Parketts ist im Unterschied zum Ahornparkett, das auch sehr verbreitet ist, noch besonders exklusiv. Die Farbe des Parketts ist Elfenbein, weshalb es sich sehr gut mit den verschiedensten Stilen der Wohnungseinrichtung kombinieren lässt.

Die Härte des Hainbuchenholzes beträgt 46 N/mm² nach Brinell. Damit ist es circa vierzig Prozent härter als Eichenholz. Für den besonders stark beanspruchten Wohnbereich ist es daher sehr gut geeignet. Allerdings ist das Holz nur mäßig formstabil. Bei einer geringen Feuchtigkeit der Raumluft neigt es stärker zur Bildung von Fugen als Holzarten, die formstabiler sind. Auch besitzt es eine schnelle Angleichsgeschwindigkeit. Hainbuche-Parkett sollte deshalb nicht auf Heizestrichen und Fußbodenheizungen verlegt werden.

Hickory

Ein besonders ausgefallenes und exklusives Parkett, wie vielleicht schon aus Saloons und Westernbars bekannt, entsteht aus dem Hickory. Es ist vergleichbar mit dem Walnussparkett, da es auch aus der Familie der Walnussgewächse stammt. Momentan kommen mehr als 20 Arten, wovon allerdings nur 4 wirtschaftlich genutzt werden, vorwiegend in Nordamerika vor. Die wohl bekanntesten Arten sind die Pekanuss und die Spottnuss.

Der Stamm, der bis zu 30 m heran wächst, ist meist gerade und mit einem Durchmesser von 0,6 bis zu 1 m sehr rund. Bekannt wegen seines sehr widerstandsfähigen, belastbaren und haltbaren Holzes, wird der Hickory gerne für den Bau von Werkzeugstielen von beispielsweise Hämmern und Äxten und Bögen verwendet. Sportgeräte wie zum Beispiel Golfschläger (Hickory Golf) oder auch Baseballschläger und Skier wurden bis Mitte des 20. Jahrhunderts ebenfalls aus Hickory hergestellt.

Technisch gesehen hat das Hickory eine Brinellhärte von 39 - 44 N/mm² und eine Biegefestigkeit von 117 - 135 N/mm². Außerdem weist es bei 12 % Holzfeuchte eine Rohdichte von durchschnittlich 800 kg/m³ auf. Sein Schwindmaß wird mit 7,4 % in radialer und 10,8 % in tangentialer Richtung angegeben.

Trotz seines ausgeprägten Farbkontrastes, der durch den Wechsel von braunem Kernholz und sehr hellem Splintholz zustande kommt, zählt das Hickory-Parkett nicht als Modetrend und ist leider nicht häufig vorzufinden. Gerade dieser schöne Kontrast bewirkt allerdings, dass der Raum sehr warm und lebendig scheint. Dank seiner eigenen Vielfalt ist das Parkett mit so ziemlich allen Wandfarben und Möbeln kombinierbar. Perfekt also für Menschen, die Ihren eigenen Stil leben wollen.

Iroko

Iroko-Parkett kommt von Bäumen aus dem tropischen Regenwald und dem Savannenwald. Gebiete, wo diese Bäume vorkommen, sind auch südlich der Sahel Zone, um Senegal, Sierra Leone, Mozambique, Ghana, Nigeria, Kamerun, Uganda und Tansania. Iroko wird immer beliebter, da die physikalischen Eigenschaften als Boden hervorragend sind. Iroko ist ein hartes Holz. Es übertrifft sogar die Härte von Eiche. Der Iroko-Parkett ist besonders widerstandsfähig, die Langlebigkeit des Bodens wird bei vielen Kunden sehr hoch geschätzt.

Optik: Das Holz ist sehr formstabil und besticht durch seine dezente Farbe. Das Faszinierende an dem Holz ist, dass es sich bei Tageslicht von Ocker oder Gelbbraun bis ins Mittel- bzw. Dunkelbraun verfärbt. Dadurch wirkt der Raum je nach Lichteinfall immer etwas anders und es schafft eine sehr spezielle Wohnatmosphäre. Durch die verschieden Farbtöne wird Gemütlichkeit mit Eleganz verbunden.

Möglichkeiten: Das Iroko Parkett ist in den unterschiedlichsten Varianten erhältlich. Übliche Arten sind die Landhausdiele, Massivholzriemenparkett und Fertigparkett, aber das Iroko-Parkett kann man auch als Schiffboden verwenden. Für Fussbodenheizungen ist der Zweischichtparkett zu empfehlen, da das Parkett sehr formstabil ist. Die Holzart wird gerne für stark beanspruchte Böden verwendet. Optimal ist dieser Boden bei Haustierhaltung geeignet, die Krallen der Tiere bemerkt dieser Boden keineswegs. Die Landhausdielen sind meist als Mehrschichtparkett erhältlich. Das hat den Vorteil, dass es zu einem besseren Preis-Leistungsverhältnis kommt, da nur für die Nutzschicht das Edelholz verwendet wird. Diese verschiedenen Schichten geben eine noch bessere Formbeständigkeit. Das Iroko-Parkett ist auch versiegelt erhältlich. Die Nutzbarkeit steigt somit noch weiter, allerdings wir hier nur das Lackieren empfohlen. Durch das Lackieren des Holzes wird der Boden besonders pflegeleicht und gegenüber Wasser unempfindlich.

Japanischen Esche

Bei der langspitzigen Esche handelt es sich um eine Laubbaumart, die vor allem im asiatischen Raum, noch genauer in Japan und China zu finden ist. Deshalb wird sie oftmals auch als "Japanische Esche" bezeichnet und ist in Deutschland vor allem für ihre Nutzung als Pakettholz bekannt. Der größte Unterschied zu deutschen Vertretern ihrer Gattung liegt darin, dass sie nur sehr schlecht mit Frost umgehen kann. Natürlich unterscheidet sich auch ihr Gesamtbild von den deutschen Varianten, so sind ihre Blätter zum Beispiel kleiner und spitzer.

Das Holz der "Japanischen Esche" überzeugt in Parkettform vor allem durch die technischen Eigenschaften, die das asiatische Holz mit sich bringt. Dank einer gradfaserigen Struktur und einer groben Textur ist Parkett aus der Esche besonders elastisch und besitzt einen hohen mechanischen Widerstand. Allerdings ist das Holz nicht besonders witterungsbeständig, weshalb es auch nur im Inneren von Häusern eingesetzt wird. Aus optischer Sicht ist das ursprüngliche Holz sehr hell und kann je nach Verarbeitung Highlights aufweisen, vor allem, wenn das Kernholz für das Parkett genutzt wurde. So sind die äußeren Seiten recht hell, während der innere Kern ein dunkles Braun aufweisen kann. Darüber hinaus kann das Holz auch mit vielen Farben gebeizt werden, wodurch viele verschiedene Farbtöne zustande kommen können.

Neben den technischen und optischen Eigenschaften ist natürlich auch wichtig, wie das Holz in einem Raum wirkt. Als Pakett verlegt kann es nämlich für ein sehr helles Raumklima sorgen, was auf die ursprüngliche Färbung des Holzes zurückzuführen ist. Dadurch kann man es besonders effektiv mit anderen hellen Möbelstücken kombinieren und so ein wunderbares Ambiente in den eigenen vier Wänden kreieren. Durch die Elastizität ist es zudem auch für Kinderzimmer geeignet, denn es eignet sich hervorragend als Spielfläche und bietet eben einen vernünftigen Widerstand, selbst wenn die Kleinen einmal etwas hinunter fallen lassen sollten.

Jarrah

Der aus dem Südwesten Australiens stammende Baum Jarrah gehört der Gattung der Eukalypten innerhalb der Myrtengewächse an. Es ist dem Karriholz ähnlich und entstammt nachhaltiger Forstwirtschaft. Es zählt also nicht zu den Tropenhölzern. Wörtlich übersetzt bedeutet der von den Aborigines vergebene Name Jarrah "wer liefert was Süßes", was eine Verbindung zu dem Eukalyptus Baum herstellt, der das Holz für das Parkett liefert.

Die Holzart Jarrah ist sehr hart, was sie auch strapazierfähig macht. Zudem ist sie wasserresistent. Jarrah besitzt eine glatte Oberfläche mit einer geraden filigranen oder leicht ineinandergreifenden Maserung. Wer sich für Jarrah-Parkett entscheidet, gestaltet seine Räume nicht nur stilvoll, sondern auch einzigartig. Zudem wird dieser Fußbodenbelag nie wirklich kalt, da er über eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit verfügt. Man findet das Jarrah-Parkett in wunderschönen satten rötlichen bis braunen Farbnuancen, die von hell bis dunkel reichen. Diese Farbtöne des Jarrah versprühen in jedem Raum eine wohlige Wärme und lassen ihn gemütlich wirken. Mit diesem Parkett zieht sogar ein wenig Urlaubsfeeling in das Heim. Da das Echtholz so strapazierfähig ist, kann es in jedem Raum verlegt werden.

Jarrah-Parkett kann man selbst verlegen oder einen Fachmann dafür beauftragen. In jedem Fall muss es danach gewachst oder mit geeignetem Öl behandelt werden. Da es sich um ein Echtholz handelt, ist dies nötig um das Parkett zu imprägnieren und langlebig zu machen. Diese Prozedur sollte in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Außerdem kann auf dem Jarrah Parkett eine Lackierung aufgebracht werden, worunter der Charme dieser hölzernen Schönheit aber meist leidet.

Jatoba

Jatoba findet man in Mittel- und Südamerika, meist in Brasilien. Jatoba gehört zur Familie der Leguminosen. Die Bäume sind meist immergrün. Die astfreie Stammlänge beträgt bis zu stolzen 25 Meter.

Das Holz hat einen sehr hohen Härtegrad. Seine Weiterverarbeitung kann nur mit sehr hohem Kraftaufwand betrieben werden.

Eine Besonderheit des Jatoba-Baumes ist die Herstellung von Tee aus dessen Rinde. Eines der ältesten und bekanntesten Naturheilmittel zur Stärkung des allgemeinen Wohlbefindens. Der Jatoba Tee ist sehr reich an Mineralstoffen und Spurenelementen und hat aufputschende Wirkung. Bei den Bauern und Arbeitern des brasilianischen Regenwaldes ist er sehr beliebt.

Neben dem Schiffsbau, wird Jatoba gerne in der Möbelindustrie verwendet. Seine wunderschöne mittel-braune Farbe mit den dunklen Adern macht es aber auch als Bodenbelag sehr interessant. Gerade als Parkett ist es sehr beliebt. Es ist eines der elegantesten und edelsten Hölzer. Durch seinen hohen Härtegrad ist es gerade bei Fußböden mit extrem hoher Beanspruchung sehr empfehlenswert. Zu bedenken ist, dass der Boden bei Sonneneinstrahlung nachdunkelt.

Kambala

Es handelt sich bei dem Kambalaholz um die in Afrika am weitesten verbreitetste Holzart. Sie enthält ein oliv- bis goldbraunes Farbspiel und weist porige und dekorative Strukturen auf. So kann Parkett aus Kambala in jedem Wohnraum sehr attraktiv wirken. Kambala ist ein Holz von sehr hoher Qualität - in Versiegelung ergibt sich eine Farbe zwischen Mittel- und Dunkelbraun. Nach einer kurzen Zeit des Lichteinfalls gleichen sich die Farbabstufungen aus und ein dunkelbrauner Mattglanz ergibt sich. Parkett aus Kambala ist splint- und astfrei. Kambala ist ein überdurchschnittllich hartes Holz, säure- und witterungsfest. Es ist nicht nur geeignet für Parkett, sondern auch für den Landschafts- und Gartenbau der höheren Klassen, für Türen und Fenster sowie für den Boots- und Schiffsbau und für größere Hallen.

Die wohnlich-warme Erscheinung bzw. Maserung des Parketts aus Kambalaholz wirkt in allen Zimmern, insbesondere in Schlaf- und Wohnräumen. Die natürlichen Muster sind anregend und beruhigend zugleich. Es kann auf Fußbodenheizungen verlegt werden und ist härter als Eichenholz. Parkett aus Kambalaholz ist in jedem Typ verfügbar und kann ebenso in größeren (loftartigen) Räumen überzeugen wie auch kleinere Räume (optisch) vergrößern. Wegen der Witterungsfestigkeit sind auch Verlegungen in Badezimmern möglich - die entstehende Luftfeuchtigkeit wirkt sich nicht negativ auf das Holz aus.

Die robuste Stabilität dieses Holzes empfiehlt sich nicht nur für Fertighäuser und Wohnungen, sondern auch für öffentliche Gebäude, die Stil repräsentieren wollen und müssen. Wegen seiner hohen Pilzfestigkeit, des guten Stehvermögens und der absoluten Härte ist Kambala ein sehr vielseitig und hoch wirtschaftlich anzuwendendes Holz. Es ist auch im Außenbereich für Parkbänke, Pfosten, Tore, Konstruktionen, Treppen, für Containerböden und für lange Bänke (wie etwa für Kirchen) geeignet sowie auch für Spezialbehälter für chemische Stoffe. An Belastbarkeit ist Kambala grundsätzlich nicht zu überbieten - ein solcher Effekt lässt sich in Verbindung mit einer optischen Brillianz bei Parkett lediglich selten beobachten.

Kempas

Kempas-Parkett ist ein sehr beliebter Parkettboden. Kempas hat einen rötlichen bis hellbraunen Farbton. Es wird gern als Parkett verwendet, da es sehr hart ist. Außerdem ist es sehr widerstandsfähig und robust. Es hat eine Härte von 45 N/mm² nach Brinell. Seine Dichte beträgt 0,86 g/cm³. Kempasböden finden daher immer öfter Einzug in Wohnräume und Außenanlagen. Herausragende Eigenschaften des Kempasholzes sind der geringe Abrieb, die hohe Dauerhaftigkeit und die Resistenz gegen jegliche Witterung. Kempas ist in Südostasien verbreitet. Die Hauptlieferanten sind Thailand, Malaysia, Indonesien und Sarawak.

Seine großen und weit verteilten Poren sind je nach Trocknung und Lagerdauer verschieden gefärbt. Wer ein Parkett mit einer Farbe zwischen hell Orangerot und Rosa bis hin zu Braun sucht, sollte sich einen Parkettboden aus Kempas zulegen. Andererseits ist das Splintholz dieses Parketts von Weiß bis hin zu hell Gelb gefärbt. Es ist diese unterschiedliche Färbung, die das Kempasparkett so einzigartig und individuell wirken lässt.

Kempas-Parkett neigt dazu, bei trockener Raumluft Fugen zu bilden. Ein Luftbefeuchter ist deshalb vorteilhaft. Diese Parkettsorte, die gewachst, geölt oder mittels Lack versiegelt angeboten wird, muss mit den vorgesehenen, speziellen Pflegeprodukten behandelt werden. Nur so ist garantiert, dass der Parkettboden lange erhalten bleibt. Die Statik muss ebenfalls unbedingt überprüft werden, bevor dieser schwere Boden verlegt wird.

Wer das Individuelle sucht, ist mit Parkett aus Kempas gut bedient. Dieser Boden erfreut jeden durch seine Farbvielfalt, Strapazierfähigkeit, Robustheit und Langlebigkeit. Mit den verschiedenen Parkettarten wie Massivparkett, Lamparkett, Klebeparkett, Mehrschichtboden, Fertigparkett und Zweischichtboden hat man die Wahl für ein gemütliches, individuelles Ambiente.  

Kiefer

Die Kiefer gehört zu den immergrünen Nadelholzgewächsen. Sie können bis zu 1000 Jahre alt werden. Man findet sie in kühlen und feuchten Klimazonen auf der nördlichen Erdhalbkugel. Mittlerweile ist die Kiefer der wichtigste Baum in der Forstwirtschaft und wird in passenden Klimabereichen häufig angebaut. Kiefernholz wird häufig als Bauholz, für die Herstellung von Spanplatten und als Brennholz verwendet. Aber auch im Innenausbau, Geländer, Fenster, Türen, Fußböden und im Gartenbereich ist die Kiefer eine beliebte Holzart.

In Japan steht die Kiefer für Langlebigkeit, Geduld und Stärke. Sie wird dort geradezu kunstvoll in Tempel- und Gartenanlagen mit traditionsreicher japanischer Gartengestaltung eingebunden

Ein Kiefer-Parkett ist sehr dekorativ. Zeigt sich das Kernholz eher rötlich, ist der Splint hellbraun, fast weiß. Durch unterschiedliche Oberflächen- behandlungen, kann dieser Kontrast verstärkt oder verringert werden. Ein gelaugtes und eventuell noch weiß gekälktes Kiefern-Parkett hat zum Beispiel ein sehr harmonisches, ebenmäßiges Erscheinungsbild.

Wird ein Kiefern-Parkett geölt, kann dies den Kotrast und die Maserung noch verstärken. Ein Kiefer Parkett wird für ein natürliches Wohnambiente sehr geschätzt. Es kann genauso für einen skandinavischen, als auch für einen rustikaleren Landhausstil verwendet werde. Kiefern Parkett besitzt eine lange Tradition und ist sehr beliebt.

Kirsche

Erstaunlicherweise kann ein Kirschbaum bis zu 20 Meter hoch werden. Er stammt aus der Familie der Rosengewächse. Wilde Kirschen waren schon in der Bronzezeit in Europa heimisch. Der kultivierte Kirschbaum stammt aus dem östlichen Persien und dem Balkan. In Japan z.B. wird die Kirsche nur wegen ihrer Blüte gezüchtet. Sie symbolisiert Reinheit und Einfachheit, traditionelle japanische Werte.

Das Holz der Kirsche ist fast so hart wie Eiche und wird deshalb gerne für Parkett und Massivholzdielen verwendet. Kirsche-Parkett ist durch seinen rötlich-braunen warmen Holzton eine ganz besonders edle Holzart. Die Farbe und die ruhige Maserung passen sich perfekt unterschiedlichsten Stilrichtungen an und schaffen eine gemütliche Eleganz.

Laurel

Der Laurelia aromatica ist ein im Regenwald beheimateter Baum, der hauptsächlich in Chile und Teilen Südamerikas angebaut wird. Es wird bis jetzt nur in kleinem Bestand und relativ selten gepflanzt. Einige Plantagen aber haben den Wert des Holzes erkannt und bauen es großflächiger an, sodass es im internationalen Handel womöglich in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird.

Der Zusatz im botanischen Namen "aromatica" hat das Laurel Holz von kleinen, im Holz eingeschlossenen Ölzellen, die einen aromatischen Duft verströmen. In der Medizin der Inka spielte dieses Öl vor allem in der traditionellen Medizin eine Rolle. Das Holz kann kleine Einschlüsse dieser Ölzellen aufweisen, die mechanisch geschlossen werden müssen, bevor es in den Handel geht. Laurel Holz gilt als sehr dekorativ; sein Kern- und Splintholz sind optisch deutlich abgesetzt. Während das Splintholz grau bis helloliv schimmern kann, ist das Kernholz frisch geschlagen bräunlich-gelb bis grün-braun. Dieses dunkelt aber später zu einem hellen bis dunklen Nussbaum nach. Dieses kann von sehr dunklen oder silbrig glänzenden Streifen durchzogen sein. Andere Namen für Laurel Holz sind Taukyan, Neang paek, Sain oder Indian Laurel.

Durch seine Seltenheit gilt Laurel Holz als edel, luxuriös und exklusiv. Als Parkett gilt es als strapzierfähig und robust, besonders gerühmt wird es aber wegen seiner optischen Eigenschaften. Nachgedunkeltes Laurel schimmert in allen Nussbaum Nuancen, die Maserung beeindruckt durch spektakuläre helle oder dunkle Streifen. Durch diese Streifen kann die Raumwirkung gut beeinflusst werden, ebenso wie durch die Verlegerichtung des Parketts. Durch die sanften Farbnuancen und harmonische Struktur wird bei einem Laurel-Parkett eine edles und ruhiges Raumbild geschaffen. Matt ist das Parkett silbrig schimmernd, geöltes Laurel erhält einen tiefen Braunrot-Ton.

Lärche

Die Lärche gehört zu den Kiefergewächsen. Sie ist ein sommergrüner Baum und wirft im Herbst ihre nadelförmigen Blätter ab. Die Lärche findet man gerne auch in höheren Bergregionen bis in eine Höhe von ca. 3.000 m.

Das Lärchenholz wird vor allem als Bauholz für tragende Dach- und Wandkonstruktionen verwendet. Aber auch im Außenbereich, besonders im Fensterbau, findet sie häufig Verwendung.

Unter den einheimischen Nadelbäumen ist die Lärche eine der härtesten Holzarten. Deshalb ist sie auch im Parkettbereich sehr beliebt.

Lärche-Parkett gibt es in unterschiedlichsten Sortierungen. Seine dekorative Zeichnung ist sehr ausdrucksstark. Eine geölte oder gewachste Oberflächenbehandlung hebt die Natürlichkeit dieses Bodens noch hervor. Gerade für dunklere Räume ist ein Lärche-Parkett durch seine helle Farbe sehr gut geeignet. Der wunderschöne warme Farbton kann von gelb- bis rötlichbraun variieren.

Mahagoni

Mahagonigewächse (Meliaceae) werden auch als Zedrachgewächse bezeichnet. Mahagoni ist eine Baumart innerhalb der Familie der Mahagonigewächse und ist vor allem in Mittel- und Südamerika beheimatet. Bekannte Sorten der Laubblätterbäume oder auch -sträucher sind das Sipo, westindisches sowie amerikanische Mahagoni. Letzterer wird auch "Echtes Mahagoni" genannt und kann bei einem maximalen Stammdurchmesser von 3,50 Meter eine Wuchshöhe von 70 Meter erreichen. Wirtschaftlich gesehen ist es die bedeutendste Art, da der amerikanische Mahagoni am weitesten verbreitet ist und somit auch das meistgebrauchte Nutzholz innerhalb dieser Pflanzenfamilie dargestellt.

Einsatzgebiete des verarbeiteten Holzes sind vor allem die Möbelherstellung als Massivholz, Nutzung als Furnier, zum Schiffbau sowie der allgemeine Innenausbau. Besonders für extravagante Fußböden wird Mahagoni häufig als Parkett verwendet und ist in seiner Anschaffung nicht ganz billig. Jedoch ist das Edelholz leicht zu verarbeiten, hart in seiner Struktur und vor allem beständig, sodass ein Mahagoni-Parkett schon ein paar Jahrzehnte überstehen kann.

Wichtig ist, das von Natur aus schön gefärbte Holz nicht durch etwaiges Beizen oder künstliches Färben in seinen Farbeigenschaften zu verändern. Das Farbspektrum reicht von Gelb, Braun bis hin zu Rot, kann jedoch in seiner Intensität, wie bei allen Naturhölzern, schwanken. Aufgrund des vielfältigen Tonsortiments kann seine Raumwirkung zum einen grell und bunt erscheinen sowie ein rustikales Flair vermitteln. Ob Bauernhaus oder innovative Stadtwohnung, Mahagoni ist vielseitig einsetzbar und setzt durch seine natürliche Strahlkraft stilistische Akzente. Des Weiteren finden sich Maserungen im Holz wieder, die unter anderem geflammt, gestreift oder gewellt sein können. Die leichte Bearbeitung des Holzes und seine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Parasiten machen es auch aus technischer Sicht zu einem der wertvollsten Hölzer weltweit. Es sollte zudem gründlich gepflegt werden, da es dazu neigt schnell auszubleichen. Hierbei eignen sich spezielle Furnierlacke, Öle oder passendes Wachs, die sauber auf das jeweilige Parkett aufgetragen werden.

Makore

Makore - botanisch als Tiegemalla heckelii bekannt - ist ein in Westafrika beheimateter Laubbaum, der unter anderem an der Elfenbeinküste, in Ghana, Liberia und Nigeria anzutreffen ist. Er wächst meist relativ gerade empor und weist eine gleichmäßige Rundung des Stammes auf, wodurch er sich gut für die Holzverarbeitung eignet. Der bis über 50 Meter hoch wachsende Baum erreicht Stammdicken von 70 bis hin zu 200 Zentimetern. Sowohl der hohe Durchmesser als auch die astfreien Stammlängen von bis zu 30 Metern unterstreichen die gute Eignung für die Holzverarbeitung.

Das außen liegende Splintholz des Makore-Baumes hat eine blassrosa Färbung und ist unbehandelt nicht für die Holzverarbeitung geeignet. Die vier bis acht Zentimeter breite Splintholzschicht wird üblicherweise entfernt und nicht verwendet oder durch den Einsatz von chemischen Mitteln zusätzlich geschützt. Das Kernholz des Makore-Baumes ist dagegen mahagonifarben bis rotbraun und der für die Holzverarbeitung gut geeignete Teil des Stammes.

Makore-Holz wird häufig als Sichtfurnier für Möbel, beim Bootsbau oder als Parkett eingesetzt. Es eignet sich außerdem für Fenster- und Türrahmen, Wandvertäfelungen und Trennwände oder auch Treppen. Dabei ist es problemlos möglich, das Holz zu beizen, zu lackieren oder zu wachsen. Außerdem kann das Holz sogar gefärbt oder bedruckt werden. Die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten machen Makore zu einer beliebten Holzart in der Verarbeitung.

Für einen Einsatz von Makore als Parkett sprechen die vielfältigen Verarbeitungsmöglichkeiten. Die Oberfläche kann sowohl matt als auch glänzend behandelt werden, und es kann zusätzlich gefärbt oder lackiert werden. Außerdem erfreut es sich wegen seiner dekorativen Maserungen und relativ einheitlicher Färbung einer hohen Beliebtheit. Ein weiterer Faktor, der den Einsatz von Makore als Parkett unterstützt, ist die Härte des Holzes. Damit eignet es sich verhältnismäßig gut auch zum Verlegen auf Fußbodenheizungen.

Merbau

Der Merbau ist ein großer, auffälliger und langlebiger Baum. Er wird bis zu 50 Meter hoch und ist eine wertvolle Tropenholzart, die in Südostasien, dem Pazifikraum und Madagaskar beheimatet ist. Wie bei allen Tropenhölzern sollte man darauf achten, nur qualitativ hochwertiges Parkett namhafter Hersteller zu kaufen. Nur hier kann man sicher sein, Tropenholz aus nachhaltig bewirtschafteter Forstwirtschaft, entsprechend zertifiziert, zu erwerben.

Das rostbraune Holz eines Merbau-Parketts ist durch seine besondere Härte auch für stark beanspruchte Räume geeignet. Merbau ist ein Holz mit hoher Wertbeständigkeit. Gerade die ebenmäßige Oberflächenstruktur sorgt für Ruhe und Harmonie, auch bei kleineren Räumen mit vielen Möbeln. Die warmen Rottöne eines Merbau-Parketts wirken elegant und edel.

Moabi

Moabi klingt für viele erst einmal fremd. Tatsächlich ist Moabiholz kein einheimisches Holz. Es wächst in Westafrika, von Nigeria bis Cabinda/Zaire. Die Bäume bilden einen sehr großen Stamm, der weitestgehend astfrei ist. Zusätzlich zählt es zu den härtesten Nutzhölzern überhaupt und übertrifft unser einheimisches Holz um einiges. Es wird aufgrund seiner Eigenschaften vor allem außen als Konstruktionsholz verwendet. Moabiholz ist sehr geradfaserig, was das Holz besonders harmonisch und geordnet wirken lässt. Die zusätzliche Astfreiheit unterstützt diese Wirkung noch. Als Parkettfußboden ist Moabi also ein ideales Holz.

Optisch ist Moabi mit unserer einheimischen Birne vergleichbar. Das Parkett hat einen warmen hellrot-braunen Grundfarbton. Der Unterschied zu der einheimischen Birne ist, dass dieses Holz um weiten härter ist. Birne ist ein sehr weiches Holz und daher aufgrund der Anfälligkeit kaum als Parkettholz geeignet. Moabiholz dagegen ist aufgrund der Härte besonders gut für Parkettfußböden geeignet. Es ist kratzfest und nicht sehr anfällig gegen äußere Einwirkungen. Das Parkett hat einen warmen hellrot-braunen Grundfarbton. Doch einen Nachteil hat dieses Holz. Leider ist Moabiparkett nicht für Fußbodenheizungen geeignet. Aufgrund seiner hohen Formstablität ist er nicht für Heizestrich geeignet, da das Holz sich nicht mit bewegen kann.

Moabi hat einen rötlichen bis hellbraun-farbenen Grundfarbton. Das Parkett wirkt dadurch besonders warm und freundlich. Stellt man sich ein Wohnzimmer mit Kamin und gemütlicher Couch dazu vor, so ist Moabi der perfekte Fußbodenbelag dazu. Es strahlt ein warmes, gemütliches Klima zum Wohlfühlen aus. Aber auch die Strapazierfähigkeit machen den Moabifußboden für Familien mit Kindern oder Haustieren sehr geeignet.

Nussbaum

Der Nussbaum gehört zur Familie der Walnussgewächse und ist auf der nordischen Welthalbkugel heimisch. Das Holz des Nussbaumes wurde vorwiegend zur Möbelherstellung verwendet. In den 1970er-Jahren wurde es gerne als Furnier für Wohnzimmereinrichtungen verarbeitet und war sehr beliebt. Dadurch hat Nussbaum heute fälschlicherweise einen etwas altmodischen Ruf. Dabei ist es mit seiner eleganten Maserung etwas für den anspruchsvollen Innenausbau.

Mit seinem warmen Braunton strahlt ein Nussbaum-Parkett eine behagliche Ruhe aus und ist auch mit modernen Stilrichtungen kombinierbar. Allerdings sollte man bei Nussbaum-Parkett auf die Sortierung achten. Sie können sehr unterschiedlich sein. Von eher ruhigeren harmonischen bis zu sehr lebhaften Sortierungen wird mittlerweile ein großes Spektrum angeboten.

Olive

Der Olivenbaum gehört zur Gattung der Ölbäume. Der immergrüne Baum kann bis zu 20 Meter groß und mehrere Hundert Jahre alt werden. Er wächst sehr langsam und kann im Alter oft knorrig werden. Er ist dort verbreitet, wo mediterranes Klima herrscht, im Mittelmeerraum, aber auch am Schwarzen Meer. Kultivierte Olivenbäume werden stark beschnitten, damit sie mehr Ertrag bringen. Aus der Frucht, der Olive wird in erster Linie Olivenöl produziert.

Das Holz wird zu Möbeln und als Parkett verarbeitet. Durch die extremen Klimabedingungen und durch das langsame Wachstum hat das Olivenholz eine sehr hohe Dichte. Es kann also auch extremen Belastungen ausgesetzt werden. Das meist honigfarbene Holz des Olivenbaumes hat eine sehr ausgeprägte Maserung und ist sehr ausdrucksstark. Oliven-Parkett ist durch sein wunderschönes Farbenspiel und der einzigartigen Maserung ein sehr edler und extravaganter Bodenbelag.

Padouk

Pterocarpus soyauxii aus der botanischen Familie Leguminosae Papilionaceae ist hierzulande besser bekannt unter dem Namen Padouk. Aus dem englischen Sprachgebrauch ist das trockene Padouk-Holz auch unter dem Namen Rosewood oder Sandel bekannt.

Das aus tropischen Gebieten stammende, jedoch vor allem in Afrika und in Südostasien vorkommende rötlich gefärbte Edelholz gehört zu einer Holzart von mittlerer Dichte. Aufgrund der enormen Festigkeit und Härte ist eine händische Bearbeitung kaum möglich. Jedoch lässt sich das Holz, das auch unter dem Namen Maidou oder Hue-moc bekannt ist, sehr gut mit Werkzeugen bearbeiten.

Durch die attraktive Optik wird das Edelholz vielfältig verwendet. Padouk wird überwiegend als Vollholz für Parkettböden, als Rahmen für Bilder und im Bau von hochwertigen Musikinstrumenten verwendet. Auch wird es häufig im Bootsbau oder auch in der Kunst verwendet.

Aufgrund seiner roten Farbgebung und der glänzenden Struktur ist Padouk als edles Parkettholz sehr beliebt. Die Farbgebung des Kernholzes reicht von Braun bis zu dunklem Rot, der Splint ist hingegen meist weißlich. Durch die dekorative Farbgebung und die glänzende Oberfläche gilt das afrikanische Gehölz als sehr edle Holzart. Da es sich sehr leicht polieren und reinigen lässt, wird Padouk gern als hochwertiger Fußboden genutzt. Das Holz ist biegfest, druckfest und wetterbeständig und eignet sich so auf vielfältige Art und Weise.

Da es die Holzart in verschiedenen Ausführungen gibt, je nach Herkunftsort wird hierbei unterschieden, kann es in Bezug auf Gewicht und im Härtegrad zu maßgeblichen Unterschieden kommen. Jedoch sind alle Arten sehr witterungsbeständig und äußerst widerstandsfähig gegen Pilzbefall und Schädlinge.

Palisander

Wer in seinen Wohnräumen einen neuen Bodenbelag verlegen möchte und hierbei das Außergewöhnliche sucht, der sollte sich näher mit Palisanderholz beschäftigen. Palisander steht für verschiedene Holzarten, die den Dalbergien (Palisanderhölzer) zuzuordnen sind, eine Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Es ist ein sehr hochwertiges Edelholz mit einer besonderen Farbgebung und wird sehr gern als Bodenbelag verwendet.

Der Farbton eines Parkettbodens aus Palisanderholz besitzt eine Vielfältigkeit, die mit Braun beginnt und bis zum Ton in Lila reicht. Nach und nach entwickelt das Palisanderholz einen hellen, goldbraunen Ton. Dieses Edelholz verzaubert nahezu jeden Raum. Palisanderholz ähnelt der amerikanischen Eiche, ist daher sehr hart und lässt sich sehr gut bearbeiten. Dazu stellt sich die Frage der Raumwirkung bzw. welche Möbel zu einem Bodenbelag aus Palisanderholz passen. Momentan liegen die Farbkombinationen schwarz und weiß voll im Trend. Helles Parkett zu schwarzen Möbeln oder dunkles Parkett zu hellen Möbeln, dies macht einen Raum zu einem kontrastreichen Bild. Besucher und Gäste werden sofort den individuellen, trendigen Stil erkennen und sich wohlfühlen.

Palisander ist ein edles Naturholz, welches naturgemäße Pflege benötigt. Naturholz verträgt sich eigentlich nicht mit Wasser, deshalb sollte der Kontakt mit Wasser so gering wie möglich gehalten werden. Regelmäßiges feuchtes Wischen schadet dem Boden jedoch nicht, im Gegenteil, durch eine sanfte Oberflächenbehandlung schützt es den Boden. Hierbei sind entsprechende Pflegemittel zu verwenden, die die Haltbarkeit des Bodens verlängern und ihn insgesamt belastbarer machen.

Im ausgesuchten Fachhandel werden Parkettböden aus Palisanderholz gewachst, geölt oder mit Lack versiegelt angeboten. Für lackierte und geölte Bodenbeläge aus Naturholz gelten die gleichen Reinigungsregeln. Wer sich einen mit Lack versiegelten Boden zulegt, der sollte diesen Boden trocken reinigen, auch ein Staubsauger kann benutzt werden, hierbei sollte eine Parkettdüse verwendet werden, damit Kratzer vermieden werden.

Wer also einen edlen Parkettboden sucht, der ist mit einem Boden aus Palisanderholz bestens beraten. Er ist nicht nur edel, sondern auch äußerst robust, pflegeleicht und auch bei einer Fußbodenheizung verlegbar.

Pinie

Die Pinie kommt bevorzugt im Mittelmeerraum vor und zählt gattungstechnisch zu den Kiefern. Sie wird deshalb auch Schirmkiefer, Mittelmeerkiefer oder auch Italienische Kiefer genannt. Pinien prägen durch ihre eindrucksvolle Gestalt ganze Landstriche. Besonders auffällig ist die Krone, die auf der Oberseite rund und unterseitig sehr offen wirkt. Das Holz ist prädestiniert für die Herstellung von Möbelstücken. In Ländern wie Italien haben Möbel aus Pinienholz deshalb eine sehr lange Tradition. Das Holz der Pinie lässt sich gut verarbeiten.

Ein Parkett aus Pinienholz hebt sich farbtechnisch von vielen anderen Holzböden ab. Besonders markant erscheinen die leichten Gelb- und Grünnuancen. Die Maserung von Pinienholz ist gut sichtbar und wirkt daher sehr dekorativ. Leider ist Pinienholz und damit auch ein Parkettboden aus Pinie nicht so beständig wie zum Beispiel ein Boden aus einem sehr harten Tropenholz.

Ein Parkettboden aus Pinienholz schafft ein mediterranes Flair im Raum. Man fühlt sich wie in Italien oder Spanien. Die sanften Farbtöne wirken sehr gemütlich und harmonisierend auf den Raum. Durch freundliche Leder- oder Stofffarben kann dieses Bild noch verstärkt werden.

Rauli

Der Rauli (Nothofagus alpina) ist ein bis zu 40 Meter hoher, kräftiger Laubbaum mit einem Durchmesser bis zu einem Meter. Die größten Vorkommen dieser Nutzholzart befinden sich in Zentralchile und Westargentinien. Aus Chile stammt auch sein Name Rauli bzw. Raulio. Der Rauli gehört zur Familie der Scheinbuchen und zur Gattung der Scheinbuchengewächse. Sein winterharter Verwandter (Nothofagus antarctica) wird auch im forstwirtschaftlichen Versuchsanbau in Deutschland und anderen mitteleuropäischen Ländern angepflanzt. Das Holz des Rauli wurde wegen seines schönen Glanzes und der breiten Farbschattierungen seit jeher für die Herstellung von Möbeln und Gefäßen sowie im Innenausbau genutzt. Immer mehr wird das rosagraue bis rotbraune Holz des Rauli nun auch als Parkettholz entdeckt.

Für diese Nutzung sprechen vor allem die Optik des Rauli-Holzes und seine günstigen Verarbeitungseigenschaften. Witterungsbeständig ist dieses Holz nicht und es genügt auch nur mittleren Beanspruchungen. Parkettböden aus Rauli sind deshalb eher für den familiären Wohnbereich geeignet, weniger für stark beanspruchte Räume wie etwa Küchen oder Dielen. Die warmen Farbtöne des Holzes ähneln denen der europäischen Kirsche oder der Erle. Die mechanischen Eigenschaften des Rauli-Holzes sind vergleichbar mit denen der Rotbuche. Für die Eignung als Parkett spricht, dass das Rauli-Holz beim Trocknen nicht zu Verwerfungen oder zu Rissen neigt. Es hat einen regelmäßigen Faserverlauf und eine klare Struktur. Da der Rauli in geschlossenen Beständen bis zu einer Höhe von 20 Metern astfrei ist, ist die Oberfläche des Holzes glatt und makellos. Rauli-Holz lässt sich gut polieren und hat einen seidigen, schönen Glanz. Unter Lichteinwirkung dunkelt es im Laufe der Zeit etwas nach.

Räume mit Parkettböden aus Rauli strahlen Wärme und Behaglichkeit aus, ganz so als hätte das Holz die Sonne seiner Herkunftsländer gespeichert. Angeboten werden Parkette aus Rauli überwiegend als Stabparkett. Die Oberflächen werden mit Naturöl behandelt, was ihnen einen samtig-matten Glanz verleiht. Böden aus Rauli strahlen Natürlichkeit und Exotik gleichermaßen aus.

Räuchereiche

Bei Räuchereiche handelt es sich um ein im Farbton abgeändertes Eichenholz, was durch die Räucherung von ammoniakhaltigen Substanzen erreicht wird. Die Gerbsäure, die bereits im Holz vorhanden ist, reagiert mit dem Ammoniak und es entsteht die dunkle Farbe, welche von Haselnussbraun bis beinahe schwarzes Dunkelbraun reicht.

Jedoch hängt die Art der Färbung nicht von der Menge des Ammoniaks ab, sondern richtet sich stattdessen nach der Menge der im Holz enthaltenen Gerbsäure. Bei dieser Methode bleiben die natürlichen Farbunterschiede des Holzes erhalten.

Einige positive Aspekte dieser Räucherung liegen darin, dass das Parkett aus Räuchereiche durch die Prozedur geschmeidiger, weniger spröde und besonders resistent gegen Insekten- und Pilzbefall wird. Des Weiteren ist es lichtresistenter durch die dunkle Farbe sowie witterungsbeständiger gegenüber unbehandelter Eiche, weswegen es sich besonders für stark beanspruchte Bereiche eignet.

Aufgrund der besonderen und einzigartigen Maserung wirkt das Parkett aus Räuchereiche sehr elegant und schafft außerdem eine natürliche Umgebung, in der man sich wohlfühlen kann. Durch die dunkle Farbe der Räuchereiche wirkt der Boden weiter und auch wärmer als es bei hellen Parkettsorten der Fall ist. Hinzu kommt, dass das dunkle und gemusterte Holz der Räuchereiche für eine besondere Raumtiefe sorgt.

Eine weitere Eigenschaft des Parketts ist die edle Wirkung bei Inneneinrichtungen, wodurch man einen großen Spielraum in der Innengestaltung des Raumes erhält.

Wie bereits erwähnt, wird das Räuchereiche Parkett durch die Behandlung von Ammoniak geschmeidiger, was für eine leichte Handhabung sorgt. Das Sägen, Schleifen und Bohren der einzelnen Teile wird dadurch erheblich vereinfacht, was einen geringeren Zeitaufwand zur Folge hat. Da das Parkett auch weniger Flüssigkeit enthält, verzieht es sich weitaus seltener als andere Arten und neigt deshalb auch weniger oft zum Reißen. Hinzukommt, dass es zumeist aus heimischen Eichen produziert wird und daher verträglicher für die Umwelt ist.

Insgesamt kann gesagt werden, dass Räuchereiche ein besonders hochwertiges, robustes Parkettholz abgibt.

Robinie

Die Robinie stammt ursprünglich aus Amerika. Häufig wird sie auch als falsche Akazie bezeichnet. Gemein sind beiden Baumarten allerdings nur die gefiederten Blätter und die Dornen. Durch Menschenhand kam die Robinie erst im 16. Jahrhundert nach Europa und wurde dort hauptsächlich in Parks angepflanzt. Ihrem geringen Anspruch an bestimmte Bodenverhältnisse ist es zu verdanken, das sie sich rasch ausbreitete und forstwirtschaftlich genutzt wurde.

Die Robinie kann bis zu 30 Meter hoch werden. Ihre Besonderheit liegt in den auffallenden Blättern. Sie bestehen aus eiförmigen Einzelblättern. Bis zu neunzehn dieser einzelnen Blätter ergeben ein Blatt. Zwischen Mai und Juni bilden sich traubenartige Schmetterlingsblüten. Die Blüten verbreiten einen starken Geruch. Deshalb ziehen sie viele Insekten an. Da die Blüten sehr viel Nektar tragen, ist die Robinie bei Imkern sehr beliebt. Der Honig wird oft als Akazienhonig verkauft. Das Holz der Robinie wird heute vielfältig verarbeitet. Es ist das härteste Nutzholz Europas. Härter als die Eiche. Durch sein geringes Schwindmaß ist es im Baubereich sehr beliebt. Der hohe natürliche Resistenzgrad gegen Fäulnis und Schädlingsbefall macht sie vor allem im Außenbereich sehr beliebt.

Das Holz wird gerne für Spielgeräte auf Spielplätzen genutzt. Auch als Terrassenbelag wird es gerne verwendet. Hier stellt die Robinie eine Alternative zum Tropenholz dar. Wegen des äußerst dekorativen Erscheinungsbilds wird die Robinie auch als Parkett verarbeitet. Die erst gelblich, olivgrüne Farbe bekommt durch Lichteinfluss eine wunderschöne goldbraune Färbung. Robinen-Parkett wirkt alleine durch seine warme Farbgebung sehr edel. Die Robinie wird gerne als Massivparkett verlegt und wertet so Räumlichkeiten stilvoll auf.

Roteiche

Roteiche-Parkettboden bietet die wunderbare Option, das eigene Zuhause sehr warm und freundlich einrichten zu können. Besonders Parkett aus Roteiche liegt aktuell diesbezüglich sehr im Trend, wobei neben der Optik auch die technischen Eigenschaften sowie die Raumwirkung zu überzeugen verstehen.

Parkett aus Roteiche zu betrachten, bedeutet auch auf dessen Eigenschaften einzugehen. Auffallend ist dabei, dass dieses Parkett sehr strapazierfähig ist und eine widerstandsfähige Oberfläche vorzuweisen hat. Schuhabsätze, Möbel oder gar herunterfallende Gegenstände haben somit keinerlei Chance, diesem Boden etwas anzutun. Zugleich fällt auf, dass die vorhandene Maserung wie auch das grobporige Holz an sich wunderbare optische Eigenschaften darstellen können, welche zur Verwendung des Parketts im Eigenheim Wunder wirken können.

Parkett aus Roteiche ist eine wunderbare Bereicherung für das eigene Zuhause. Der ins dunkle übergehende rötliche Farbton überzeugt mit den darin zu findenden abweichenden farblichen Nuancen sehr, denn immerhin wirkt der Boden sehr modern und zugleich natürlich. Insbesondere in Kombination mit der Maserung entsteht natürlicher Wohnraum, welcher gerade mit Sonnenlicht auch kleinere Räume viel weiter erscheinen lassen kann. Auffällig in Sachen Raumwirkung ist zugleich, dass das Parkett aus Roteiche zudem sehr warm und einladend wirkt. Gäste werden sich auf Anhieb wohl fühlen, wenngleich das eigene Bewohnen ebenfalls mit einer tollen Note vonstatten gehen kann.

Die Eigenschaften wie auch die vorhandene Raumwirkung gilt es natürlich entsprechend zu nutzen. Hierbei sollte genau hingesehen werden, denn trotz der hellen Maserung des Holzes kann durchaus ein heller oder gar beiger Läufer ein wunderbares Accessoire darstellen. In Sachen Möbel sollten helle Farben von Weiß über Beige und Ocker bevorzugt werden, um den freundlichen Gesamteindruck zu unterstützen, wobei hierbei Möbel und Sitzmöbel mit Stoff doch deutlich ihre Vorzüge ausspielen können. Doch auch mediterrane Wohnlandschaften können hiermit geschaffen werden.

Roxinho

Parkettböden haben so manchen Wohntrend überlebt und werden es auch weiterhin tun, besonders wenn spezielle Holzarten verwendet werden, wie das Holz des Roxinho-Baums. Roxinho wird auch Violettholz oder Amaranth genannt.  Dabei handelt es sich um einen Baum aus Süd- und Zentralamerika, der bis zu 30 Meter hoch wird und zwischen 40 und 80 Zentimeter Durchmesser erreicht. Der Kern des Roxinho ist von glanzvoller purpurroter Farbe, die bis ins Violette reichen kann. Das Splintholz hat einen weißlichen Farbton mit rötlichen Streifen. Ein Holz, das sich sehr gut bearbeiten lässt. Darum ist es auch als Parkettholz so beliebt.

Parkettböden aus Roxinho dürfen nur geölt oder gewachst werden, damit Maserung, Farbe und Struktur des Holzes noch intensiver hervortreten. Dabei wird das Holz zwar imprägniert, kann aber trotzdem noch atmen. Gereinigt wird Parkett durch feuchtes Wischen, nachdem er von Staub gereinigt wurde. Stehende Flüssigkeiten sollten jedoch vermieden werden, diese sind der Feind jedes Parketts.

Die violette Farbe des Roxinho-Holzes gibt jedem Raum ein besonderes Ambiente. Am besten eignen sich helle Möbel zum eher dunklen Bodenbelag. Durchaus können jedoch auch Landhausmöbel mit dem Roxinho-Parkett kombiniert werden. Generell gilt beim Wohnen, erlaubt ist, was gefällt. Mit speziellen Lichteffekten kann die Wirkung des Holzes noch verstärkt werden. Das betrifft auch die Sonneneinstrahlung. Daher eignet sich Roxinho-Parkett auch in hellen, sonnendurchfluteten Räumen am besten. Aus dem Holz des Roxinho-Baums werden auch sehr viele gedrechselte Dekorationsgegenstände, wie Vasen oder Schalen, gefertigt. Diese eigenen sich sehr gut als Dekoration zum Parkett.

Sipo

Sipo kommt in der Regel aus afrikanischen Ländern, zum Beispiel Nigeria, Gabun, Ghana oder Angola. Das exotische Holz hat viele Handelsnamen. So ist diese Holzsorte auch unter den Bezeichnungen Utile, Sipo Mahagoni oder Assie zu finden. Obwohl es in Europa relativ wenig bekannt ist, zählt Sipo zu den bedeutendsten Nutzhölzern auf dieser Welt. Es wird sehr vielfältig verwendet.

Das afrikanische Holz weist sowohl in optischer als auch in technischer Hinsicht signifikante Merkmale auf. Sipo hat einen eher unregelmäßigen Faserverlauf und neigt zu Wechseldrehwuchs. Das Holz hat eine rotbraune Farbe, die sehr an Mahagoni erinnert. Die Poren des Holzes sind relativ groß und dunkelbraun. Sipo ist ein relativ hartes Holz, welches trotz der Festigkeit gut bearbeitet werden kann. Aus diesem Grund wird es unter anderem gerne für Möbel und Fußböden verwendet. Darüber hinaus gilt das Holz als sehr widerstandsfähig gegenüber Schädlingen und Pilzen.

Aufgrund der eher unregelmäßigen Maserung wirkt Sipo als Parkettboden sehr dekorativ. Die kräftige Farbe trägt ebenfalls zur Extravaganz und zur Exklusivität bei. Das Parkett aus dem afrikanischen Holz kann den relativ dunklen Böden zugeordnet werden. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, die Wände etwas heller zu gestalten, um den Raum nicht allzu dunkel erscheinen zu lassen.

Sucupira

Die hohe Qualität des Holzes der brasilianischen Kastanie, Sucupira oder Brillantnuss genannt, macht es zu einem der beliebtesten dunklen Parketthölzer im Innenbereich. Das schwere, harte Kernholz dieser Bäume hat eine exzellente Optik mit schöner brauner, manchmal rotbrauner bis dunkelbrauner Färbung. Nach der Verlegung hat es die Eigenschaft zu einem angenehmen Schokoladenbraun nachzudunkeln. Das macht es besonders für die Liebhaber dunkler Böden und eines minimalistischen Wohnstils interessant, denn die meisten anderen dunklen Hölzer werden mit der Zeit leider immer heller. Räume mit dunklem Parkett aus Sucupira und hellen Möbeln wirken besonders elegant. Dunkle Böden und helle Wände lassen den Raum größer erscheinen. Die Farbtöne des Sucupiraholzes strahlen gegenüber schwarzen Böden eine gewisse Wärme aus und machen den Raum viel gemütlicher.

Prinzipiell ist das Sucupira Holz fehlerfrei, astrein und besonders im Innenbereich sehr stabil. Minimale natürliche Farbunterschiede stellen dabei kein Problem dar und sind eher gewünscht. Obwohl das Holz extrem hart ist, lässt es sich mit allen üblichen Werkzeugen gut bearbeiten. Das Schwundverhalten dieser Holzart ist eher gering. Selbst bei sehr trockener Luft in den Räumen, neigt es kaum zu Rissen oder Fugenbildung. Für Räume mit Fußbodenheizung ist es jedoch als Massivholzparkett nur bis zu einem gewissen Grad geeignet. Deshalb sollte man sich bei dieser Art der Heizung lieber für ein Mehrschichtparkett aus Sucupira entscheiden.

Als Mehrschichtparkett ist Sucupira in verschiedenen Abmessungen im Handel erhältlich. Für Massivholzböden gibt es die Varianten Lamparkett, Massivdiele und Massivriemchen. Seine Härte beträgt 4,8 N/mm², das ist 40 Prozent härter als Eichenholz. Dadurch und durch seine hohe Wasserresistenz ist es als Industrieparkett auch optimal im gewerblichen Bereich einsetzbar. Mit seinen vielen positiven Eigenschaften lässt sich Sucupira natürlich auch problemlos im Badezimmer verlegen. Es schrumpft und quellt weitaus weniger als andere Holzarten. Die Verlegung der Böden erfolgt meist mit Nut und Feder. Danach sollte das Parkett mit geeigneten Ölen oder Lacken versiegelt werden.

Teak

Teak zählt in einigen Ländern als ältestes und wertvollstes Holz und eignet sich auch sehr gut für Parkett. Teakholz ist ein echter Klassiker unter den Parkettböden.

Das Teakholz stammt aus Asien aber kommt auch in den Wäldern von Burma und Indien vor. Seit Hunderten von Jahren wird es auch gezielt in Länder wie Vietnam, Pakistan und Kambodscha kultiviert. Auch in tropischen Regionen wie z.B. in Südamerika und Westafrika wird es angebaut.

Das Holz besitzt eine Farbmischung aus mittel- und goldbraunen Farben und hat feine dunkelbraune Streifen. Es besteht aus reinem Kautschuk und die Oberfläche fühlt sich leicht ölig an. Es ist besonders witterungsbeständig und auch sehr resistent gegen Insekten, Chemikalien und Pilze. Ein Parkett aus Teakholz ist sehr robust, verzieht sich kaum und besitzt eine hohe Festigkeit. Im Gegensatz zu vielen anderen Holzarten besitzt es ein sehr geringes Gewicht, verformt sich kaum und hat eine attraktive Maserung, die sich gut als Parkett eignet. Dank seiner Festigkeit und Härte ist es sehr gut zur Herstellung von Bodenbelägen geeignet.

Das Holz bekommt durch Maserung, Asteinschlüsse und Farbe in jedem Raum ein unverwechselbares Gesicht. Parkett aus Teakholz wirkt leicht dominant und zieht sicherlich viele Blicke auf sich. Die Möbel dazu sollten am besten sehr dezent gewählt werden und auch bezüglich der Optik mit dem Parkett harmonieren. Ist das Teak nur sehr schwach in seiner Maserung, sorgt es für eine ruhige und einheitliche Oberfläche. Die Maserung des Holzes beeinflusst also die ganze Raumwirkung.

Tigerwood

Tigerwood oder Muiracatiara (astronium graveolens (lecointei)) ist ein Tropenholz aus Mittel- und Südamerika, welches am häufigsten aus Brasilien importiert wird. Es ist rotbraun gefärbt und mit dunkelbraunen bis hin zu fast schwarzen Streifen durchzogen, welche ihm seinen Namen verliehen haben.

Die Verarbeitung von Parkett aus Tigerwood ist problemlos. Es ist leicht zu sägen und bietet ideale Voraussetzungen, um bei einer späteren Renovierung durch einfaches Abschleifen wieder frisch und neuwertig zu erscheinen. Parkett aus Tigerwood hat besondere Eigenschaften und hält mehr als ein Leben lang.

Die Beanspruchbarkeit des Parketts aus Tigerwood ist ausgesprochen hoch. Mit einer angezeigten Brinell-Härte von 4.1 (45 N/mm²) ist es zirka 30% härter und damit strapazierfähiger als Eichenholz. Die hohe Formstabilität macht es darüber hinaus nicht nur für den Wohnbereich interessant, sondern auch im Badezimmer und sogar im Außenbereich. Solange vollverklebtes Parkett mit einem flexiblen Klebemittel verarbeitet wird, führen auch Fußbodenheizungen zu keinerlei Riss- oder Fugenbildung.

Die hohe Festigkeit macht das Parkett nicht nur im privaten Haushalt, sondern auch in gewerblichen Räumen mit hoher Kundenfrequentation zum perfekten, strapazierfähigen Bodenbelag. Das hochwertige Material bewirkt eine angenehme Wohlfühlatmosphäre, in der sich die Kunden willkommen fühlen und gerne lange verweilen.

Das edle Ambiente, welches mit Parkett aus Tigerwood geschaffen wird, sucht seinesgleichen. Der warme rotbraune Farbton lässt den Raum angenehm und freundlich erscheinen. Durch einen Kontrast des dunklen Bodens zu hellen Wänden und Möbeln wird der Raum optisch vergrößert. Auch eine moderne, oftmals kühl wirkende Einrichtung ist eine ideale Kombination mit Parkett aus Tigerwood, da dieses dem Wohnbereich die notwendige Wärme verleiht, um Wohlbehagen und Erholung zu generieren. Die auffällige Maserung lässt den Raum darüber hinaus lebendig und frisch wirken. Bei der Gestaltung ist jedoch darauf zu achten, dass das Holz deutlich nachdunkelt.

Walnuss

Die Echte Walnuss, umgangssprachlich als Walnussbaum bezeichnet, gehört zur Familie der Walnussgewächse. Sie ist sehr ausladend in der Krone, wird bis zu 25 Meter hoch und kann über 100 Jahre alt werden. Die Echte Walnuss ist sehr artenreich. In Deutschland kennt man über 100 Nussformen. Die Rinde von älteren Bäumen ist stark verborkt. Lange Zeit wurden Teile des Baumes und seine Frucht als heilwirksame Substanzen genutzt.

In erster Linie dient der Baum aber zum Anbau und Verkauf der Walnüsse. Das Holz ist sehr begehrt, da es oft lediglich als Nebenprodukt bei der Fällung von Fruchtbäumen anfällt. Das Holz ist sehr ausdruckstark. Es hat einen dunklen Kern und einen hellen Splint. Die Farbgebung ist abhängig vom jeweiligen Standort und Klima. Auf Grund seiner Zeichnung wird das Holz in erster Line als Möbelfurnier geschätzt.

Ein Walnuss-Parkett ist ein hochwertiger edler Fußbodenbelag. Walnuss ist eher ausdrucksstark mit starker Maserung. Der dunkle neutrale Braunton ist für viele Wohnstile geeignet und liegt im Moment sehr im Trend.

Wenge

Die Wenge ist eine Laubbaumart. Der Baum wird bis zu 20 Meter hoch. Dessen Stamm ist bis zu 15 Meter astfrei. Die Wenge ist im tropischen Regenwald Afrikas beheimatet. Da die Art als gefährdet gilt, sollte man beim Kauf unbedingt auf zertifizierte Wenge aus kontrolliertem Plantagenanbau achten.

Dem Wenge-Baum sagt man magische Kräfte nach. Seine über Jahre gespeicherte Energie soll das Holz an seine Umgebung übertragen und weiterleiten. Außerdem ist es als Intarsienholz sehr gefragt. Als eines der edelsten Hölzer, nicht zuletzt wegen seiner außergewöhnlich schönen dunklen Farbe, ist Wenge sehr beliebt. Das Holz an sich dunkelt sehr nach und bekommt eine kaffeebraune bis schwarze Farbe. Bei Sonneneinstrahlung kann Wenge Holz allerdings wieder etwas verblassen.

Die feine Maserung zusammen mit der unverwechselbaren dunklen Farbe, macht es zu einem sehr exklusiven Parkett. Besonders geölte Oberflächen unterstreichen die edle Ausstrahlung dieses einzigartigen Parketts. Gerade für den kontrastreichen Einsatz im Innenausbau ist Wenge geeignet.

Zebrano

Zebrano oder Microberlinia ist ein Baum aus den tropischen Regenwäldern Westafrikas. Der Baum wird bis zu 40 Meter hoch. Bevor das Holz getrocknet ist, verströmt es einen intensiven Geruch. Zebrano fällt durch sein wirklich außergewöhnliches Muster seines Holzes auf.

Das gelblich-weiße Holz ist mit dunkelbraunen Adern gestreift und äußerst dekorativ. Es wird gerne als Furnier für die Möbelherstellung verwendet. Auch beim Bau von Musikinstrumenten ist es sehr beliebt.

Zebrano-Parkett wirkt sehr edel und ausdrucksstark. Die einzigartige und effektvolle Maserung und der exklusive Farbton machen Wohnträume wahr. Es sorgt für ein äußerst perfektes dekoratives Ambiente.

Zypresse

Parkett aus Zypresse eher unbekannt. Schließlich ist dieser Nadelbaum, der rund 25 Meter hoch wird und bis zu 70 Zentimeter im Stammdurchmesser sein kann, hierzulande nicht heimisch. Diese Parkettsorte ist aber sehr variabel und sogar in verschiedenen Ausführungen zu erhalten.

Auf dem hiesigen Markt gibt es mittlerweile zweierlei Arten von Zypressenparkett. Zum einen wäre da das Parkett aus australischer Zypresse, das oft einfach als Zypressenparkett ohne den Zusatz Australien oder ähnliches verkauft wird. Wie der Name es schon sagt, kommen die Zypressen dafür aus Australien, genauer gesagt aus Queensland und New South Wales. Dieses Zypressenparkett besitzt eine hellbraune bis dunkelbraune Färbung, die durch die Maserung, die auch viele Astansätze aufweist, sehr lebendig wirkt. Dadurch wird eine sehr freundliche Wohnatmosphäre erzeugt, die zum Verweilen einlädt. Zudem ist dieses Zypressenholz sehr hart, sogar härter als Eiche. Damit besitzt es natürlich auch eine gute Robustheit und Stabilität.

Zum anderen gibt es aber auch noch das Zypressenparkett, das vorwiegend aus Zypressen gefertigt wird, die aus Nordamerika oder dem Mittelmeerraum stammen. Dieses Parkett wird manchmal auch als "echtes Zypressenparkett" bezeichnet. Es unterscheidet sich vom australischen schon in der Farbgebung. Denn zu der hellbraunen bis dunkelbraunen Färbung kann auch noch eine gelbbraune bis rotbraune Färbung auftreten. Die Maserung ist sehr dezent gehalten und lediglich leicht gestreift in fast den gleichen Farbtönen wie das Holz. Dadurch wirkt dieses Zypressenparkett sehr ruhig und bringt eine entspannende Atmosphäre in den Raum. Zudem ist es aber auch sehr robust und strapazierfähig, da es eine enorme Härte aufweist.